Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

1.

Yatha ahu, Yatha ahu, Yatha ahu vairyo, (2x)
Yatha ahu, Yatha ahu, Yatha ahu, Yatha ahu vairyo. (2x)

2.
Gottes Willen, Gottes Willen ist der Heiligkeit Gesetz, (2x)
Gottes Willen, Gottes Willen, Gottes Willen ist der Heiligkeit Gesetz. (2x)

3.
Yatha ahu, Yatha ahu, Yatha ahu vairyo, (2x)
Yatha ahu, Yatha ahu, Yatha ahu, Yatha ahu vairyo. (2x)

Melodie gespielt von Gabriele Rackwitz (2003):

1.

Ich bin die Blum’ im Garten
und muß in Stille warten,
wann und in welcher Weise
du trittst in meine Kreise.

2.
Kommst du ein Strahl der Sonne,
so werd’ ich deiner Wonne
den Busen still entfalten
und deinen Blick behalten.

3.
Kommst du als Tau und Regen,
so werd’ ich deinen Segen
in Liebesschalen fassen,
ihn nicht versiegen lassen.

4.
Und fährest du gelinde
hin über mich im Winde,
so werd’ ich mich dir neigen
und sprech’: "Ich bin dein Eigen!"

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

Ob so oder anders, der Herr mich regieret;
ich folg’ seinem Willen und ihm halt’ ich stille;
er führt mich zum Ziele, wo’s himmlisch sein wird.

Melodie-Variante:

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

Ich will führ’n dich (dreimal)
mit dem Aug’;
all’ den Weg von hier zum Himmel
ich will führ’n dich mit dem Aug’.

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

Ich brauch’ dich allezeit,
du gnadenreicher Herr!
Gib deine Liebe mir,
die alle Wunden heilt!
Ich brauch’ dich, o, ich brauch’ dich!
Immerdar ich brauch’ dich!
O, segne mich, mein Heiland!
Ich komme zu dir!

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

1.

Ich bin erwacht, ich bin erwacht,
ich bin erwacht für jeden Ton.
Er lehrt mich, daß ich hör’ dein Wort,
wenn eine Stimm’ erreicht mein Ohr.

2.
Ich bin erwacht, ich bin erwacht,
ich bin erwacht. Die Seele möcht das Lied,
das zu mir dringt, versteh’n,
dess’ Töne lauschend ich vernehm.

3.
Es dringt zu mir, es dringt zu mir,
wenn still ich bin, in mich gekehrt,
gelassen meide alles,
was die Harmonie der Seele stört.

4.
Es singt in mir, es singt in mir
von Freud’ des Himmels und der Erd’;
es macht mich glücklich, wenn sich mehrt
die Harmonie, vom Herz gelehrt.

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

1.

Führ’, freundlich’ Licht, mich mitten in der Nacht,
führ’ du mich an!
Die Nacht ist dunkel und mein Heim ist fern;
führ’ du mich an!
Schütz’ meinen Fuß; ich will von dir nicht hör’n,
wie weit das Ziel; doch ein Schritt sei gemacht!

2.
Nicht immer war ich so, noch bat ich dich:
"Führ’ du mich an!"
Ich wollte selbst den Weg mir wähl’n; doch jetzt:
"Führ’ du mich an!"
Ich liebte Glanz und Stolz erfüllte mich;
denk’ nicht daran, daß ich dich hab’ verletzt!

3.
Bisher hat deine Macht gesegnet mich;
führ’ ferner mich
über die Sümpfe, Klippen, Ströme,
bis die Nacht vorbei
und in der Früh’ die Engel grüßen mich,
die ich geliebt, doch unbeachtet ließ.

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

1.

Erwach’, o Seel’, zur Harmonie, die Gott geweiht!
Sing’ zu des Meeres Roll’n, sing’ zu der Kiesel Tanz,
sing’ zu der Wolken Zug, zu Berges Schweigsamkeit,
sing’ dein glückselig Lied in Gottes Rhythmus ganz!

2.
Dein Aug’ lag tief im Schlaf und taub war lang dein Ohr,
hast müßig nur geträumt, zogst Gaukelbilder vor,
dein Mund sprach keinen Laut. Kennst du denn keine Freud’?
Erwach’, begleite nun das Lied der Ewigkeit!

3.
Ich stamm’ von Gott! Kann jemand höhern Ranges sein?
Ich trag’ sein Ebenbild in meines Herzens Schrein.
Kein König oder Fürst kann höhrer Abkunft sein;
durch Lieb’ und Wahrheit ist der Königsvorrang mein.

4.
Ich stamm’ von Gott! Das hebt und das begeistert mich,
durch diese Wahrheit alle Menschen zu befrei’n,
mit gleicher Liebe Freund und Feind zu widmen mich,
daß Gottes Lieb’ auf Erden friedlich mag gedeih’n.

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

1.

In der Morgenstunde
Anbetung bekunde
fernem Ost!
Gotteslieb’ gebiert sich;
neig’ dich ehrerbietig,
schau’ gen Ost!

2.
Sonnenrosse bäumen;
ja, du sollst nicht träumen,
schläfrig, müd’!
Deine Seele freu’ sich
und dein Körper neig’ sich
hin gen Süd!

3.
Wenn die Sonne scheidet,
sei dir nichts verleidet;
dir lacht Glück!
Betend heb’ die Hände,
deinen Körper wende,
westwärts blick’!

4.
Wenn das Dunkel schattet
und die Welt ermattet,
fahre fort,
deinen Gott zu ehren,
dein Gesicht zu kehren
gegen Nord!

Chor:
Nicht auf beßre Stellung,
nicht auf beßre Bildung
soll’n wir seh’n;
doch wir müssen wissen,
daß auf eignen Füßen
wir soll’n steh’n!

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

1.

Kleine Sonnenstrahlen
schießen durch das Blau;
ja, auch diese Kleinen
helfen mit am Bau,
geben Lichtesfülle,
kleiden uns in Glanz,
zeichnen Regenbogen,
machen glücklich ganz.
Kleine Sonnenstrahlen
schießen durch das Blau;
ja, auch diese Kleinen
helfen mit am Bau.

2.
Fleiß’ge Sonnenstrahlen
wirken durch den Tag,
zieh’n aus Blüten Früchte
wie durch Zauberschlag,
malen all’ die Blumen,
Laub und Gräser grün,
helfen, wo sie können;
stets sie sich bemüh’n.
Fleiß’ge Sonnenstrahlen
wirken durch den Tag,
zieh’n aus Blüten Früchte
wie durch Zauberschlag.

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

1.

"Vorwärts!" ruft als Losung
Herz und Mund beglückt,
suchet stets, was vor uns,
nie zurückgeblickt!
Leuchte, Feuersäule,
unserm Heer voran!
Wer denkt da an Wanken,
wenn uns Gott führt an!

2.
Vorwärts durch die Wüste,
Müh’ und Kampf scheut nicht!
Vor uns fließt der Jordan,
Zion strahlt im Licht.
Vorwärts laßt gen Osten,
lichtwärts uns stets geh’n,
bis der Schleier schwindet,
Glauben wird zum Seh’n!

3.
Fern am Horizonte
ragt die Burg der Stadt,
wo Gott unser wartet,
unsre Heimatstatt;
dahin geht es weiter,
in des Geistes Reich,
Pilger, eure Heimat,
wo das Licht wird euch!

Chor:
Macht euch frei vom Irrtum,
laßt zurück die Nacht;
vorwärts durch die Schatten,
auf in Lichtes Pracht!

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

1.

Horch’, die Abendhymnen
schwingen übers Wasser sanft und rein!
Immer näher sie erklingen,
bis es schallt ins Ohr hinein:
"Lobt und preiset Gott, den Herrn!"

2.
Jetzt, wie Mondeslicht auf Wellen
schweben sie zurück zum Strand;
jetzt, wie wilder Wogen Schwellen
bricht der Töne Flut am Strand:
"Lobt und preiset Gott, den Herrn!"

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

1.

Abendstunden, still und leise,
Dämmerlieder sanft und rein,
ziehen der Begeisterung Kreise,
Himmel hüllt die Erde ein.

2.
Über mir die Sterne strahlen
aus dem Reich der Seligkeit,
weisen zu den Lieben allen,
die befreit von ird’schem Leid.

3.
Hymnen steigen auf im Chore,
einen sich mit Engelssang;
wir, entzückt, knie’n vor dem Tore,
spenden würdig Lobgesang.

4.
Mit den Lieben, die auf Erden
weilten einst in unserm Kreis,
wird ein Wiederseh’n uns werden,
daß wir spenden noch mehr Preis.

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

1.

Bin ein Pilger und bin ein Fremdling,
kann nicht länger weilen als nur diese Nacht.
Haltet nicht auf mich! Denn ich muß gehen,
des ew’gen Lebens Wasser zu sehen.

2.
Wo die Sonne ohn’ Ende strahlet,
dorthin, dorthin zieht mich sehnsuchtsvoll mein Herz.
In diesem Land hier, so traurig, trübe,
bin ich gewandert, verlor’n und müde.

3.
Ich will ziehen nach einem Lande,
wo die Sonne warm, die Sterne scheinen hell,
wo weder Sorgen, noch Schmerzen nagen,
wo nicht ist Krankheit, noch Todesklagen.

Chor:
Bin ein Pilger und bin ein Fremdling,
kann nicht länger weilen als nur diese Nacht.

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

Der Herr, er ist mein Hirte;
nichts wird drum mangeln mir;
ja, der Herr, er ist mein Hirte,
nichts wird drum mangeln mir!

Melodie gespielt von Gabriele Rackwitz (2003):

1.

Jedes Wesen preist dich, Ew’ger, durch Musik;
jedes Vogels Stimm’ erklingt durch dich, o Gott,
und alles rühmet dich in Harmonie.

2.
Leben ist Erklingen, Tod ist ohne Klang.
Sonne, Mond und Sterne, alle tönen Dank,
sie kreisen, Töne schwingend, im Akkord.

3.
Hörst du nicht der Blätter leisen Flüsterton?
Singt nicht jede Rose ihre Melodie?
Ja, Steine geben ihren eignen Laut.

4.
Odem ist das Leben jeder Kreatur;
alles singt in dir, o Gott, du bist ihr Lied,
in deinem Grundton alles Leben schwingt.

5.
Drum herbei, ihr Brüder, singt das neue Lied!
Preiset den Herrn und seine Majestät!
Ja, alles, was Odem hat, lobpreise ihn!

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

1.

Vorbei der Streit, vorüber der Kampf,
der Sieg des Lebens ist anerkannt!
Nun triumphierend geh’n wir voraus!
Alleluja, alleluja!

2.
Tod, wo dein Dorn? Wo Hölle, dein Sieg?
Frei vom Gesetz ist Leib und die Seel’,
das Heil ist mir und himmlisch mein Ziel!
Alleluja, alleluja!

Melodie gespielt von Gabriele Rackwitz (2003):

1.

Alle Menschen sind erkoren,
durch den Heiland neugeboren;
frei von Sühne ist durch Ablaß
jeder Mensch auf diesem Atlas.

2.
In des Herzens vierter Kammer
waltet Zarvan Akarana,
dem Gesinn die Khinvats knüpfend,
Seele, Geist und Telefunken.

Chor:
In uns nimmt Gott jetzt Wohnung,
auf daß uns werde Schonung,
Erkenntnis als Belohnung.

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

Es ist Frieden in dem Heim,
wo die Liebe thront;
es ist Frieden in dem Heim,
wo die Liebe wohnt,
Liebe wohnt, Liebe wohnt;
es ist Frieden in dem Heim,
wo die Liebe wohnt.

Melodie gespielt von Eric Fawley (2000):

1.

Wenn der Namen Mazdaznan ein Kleinod für dich,
wenn er half dir, daß Sorge und Leid von dir wich,
wenn die Botschaft der Freiheit dein Leben macht licht,
erzähl’ es den Freunden, o, zaudere nicht!

2.
Wenn du treulich die Lehre Mazdaznan gelebt,
wenn auf sicherem Wege Erfolg du erstrebt,
wenn die Lehre erprobt du und fandst sie bewährt,
dann heute uns sage, welch’ Glück sie beschert!

3.
So dein Glauben dir gab durch Mazdaznan das Heil,
so Erlösung und Rettung dir wurde zuteil,
dann verschweig’ es nicht länger mehr, sei nun gerecht,
die Wahrheit verkünde: "Mazdaznan schafft Recht!"

4.
So du siehst, wie andre im Dunkel noch geh’n,
bring’ Mazdaznan, bis Freiheit und Licht auch sie seh’n;
bring’ die alles umfassende Botschaft vom Heil,
daß Frieden und Freude werd’ allen zuteil!

Chor:
O, sag’s heut’ und zögere nicht,
sag’s heut’ und zögere nicht;
wenn die Botschaft der Freiheit dein Leben macht licht,
sag’s heut’ uns und zögere nicht!