Praxisvideos mit Jens und Mark

Deine Atmung – Rhythmische Medizin zum Ein- und Ausatmen

Einführung in die Mazdaznan Atemkunde
Jens Trautwein im Gespräch mit Mark Weiland

6 Praxisvideos

in den folgenden einzelnen Beiträgen...

Atemübung verlängerte Ausatmung Marc Weiland Jens Trautwein

Praxisvideo 1: Die verlängerte Ausatmung

In diesem Video begrüßen wir dich herzlich in der Welt der Mazdaznan-Atemkunde!

Mit Jens Trautwein und Mark Weiland lernen wir verschiedene praktische Übungen, um die Ausatmung zu verlängern und den Körper zu entspannen. Dabei geht es darum, die Lunge vollständig zu entleeren, um verbrauchte Luft aus dem Körper zu entfernen. Alle Übungen können in verschiedenen Positionen wie Sitzen, Stehen oder Liegen durchgeführt werden, sollten aber immer in entspannter Körperhaltung stattfinden.

Bei der ersten Übung wird die Ausatmung verlängert, indem wir die Luft so lange wie möglich ausatmen, idealerweise für 20, 30 Sekunden oder noch länger bei Fortgeschrittenen. Auch durch das Zählen beim Ausatmen oder das Summen auf einem Ton kann der Atem bewusst gesteuert und verlängert werden. Eine weitere spannende Technik ist die Verbindung von positiven Gedanken mit der Atemübung, indem wir während des Ausatmens inspirierende Sprüche oder Gebete sprechen. Dies führt zu einer tiefen Entspannung von Körper und Geist.

Mit regelmäßigen Übungen, mehrmals am Tag, erfahren wir die besten Wirkungen, stärken unsere Fähigkeit zur Entspannung und den mentalen Fokus. Also, sei dabei und erlebe die erfrischende Wirkung der Atemkunst!

Atemübung Yima-Übung Enthaltungs-Übung Marc Weiland Jens Trautwein

Praxisvideo 2: Die Yima-Übung

Willkommen in der Welt der Mazdaznan-Atempraxis! In diesem zweiten Video spricht Mark Weiland mit Jens Trautwein über die Yima-Übung, benannt nach König Yima, der vor langer Zeit im Himalaya gelebt haben soll.

Bei der Yima- oder Enthaltsamkeits-Übung geht es darum, für eine kurze Zeit auf das Atmen zu verzichten, ähnlich wie beim Fasten, wo man sich der Nahrung enthält. Diese Atemtechnik verbessert die Durchblutung und ruft erstaunliche Wirkungen in Körper und Geist hervor. Ähnlich wie bei einem Höhentraining werden vermehrt rote Blutkörperchen gebildet und dadurch mehr Sauerstoff im Blut transportiert und an die Zellen abgegeben.

In der Praxis geht das so: Man atmet entspannt ein, dann langsam aus und enthält sich schließlich der Atmung für zunächst 15 Sekunden. Dann atmet man wieder ein, aus und enthält sich für 20 Sekunden. Das wiederholt man insgesamt bis zu fünfmal, die Enthaltung wird dabei auf 25, 30 und 35 Sekunden ausgedehnt. Schafft man das nicht auf Anhieb, kann die Dauer der Enthaltung durch regelmäßiges Üben gesteigert werden. Jens betont, wie wichtig es ist, während der Übung locker und entspannt zu bleiben.

Durch die Yima-Übung wird die körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert, das Nervensystem beruhigt und eine tiefe mentale Entspannung erreicht. Regelmäßiges Üben kann auch zu einer Senkung des Blutdrucks führen.

Entdecke die transformative Kraft des Atems und erlebe eine „Sauerstoffdusche“ für deine Zellen!

Atemübung schnuppernde Einatmung Marc Weiland Jens Trautwein

Praxisvideo 3: Die Schnuppernde Einatmung

Im dritten Teil dieser Videoreihe tauchen wir erneut ein in die Praxis der Mazdaznan-Atemkunst und erkunden dieses Mal die verlängerte Einatmung, auch schnuppernde Einatmung genannt. Bei Mazdaznan beginnt man überraschenderweise immer mit der Ausatmung, um die Entgiftung und Regenerationsfähigkeit des Körpers zu verbessern. Wenn die Lunge zuvor vollständig geleert wurde, ist man dann in der Lage, reichlich frische Luft einzuatmen. Die Einatmungs-Übung aktiviert den Sympathikus im Nervensystem und wirkt daher anregend.

Jens Trautwein erklärt, dass es wichtig ist, durch die Nase einzuatmen, um die Rezeptoren im obersten Nasengang zu stimulieren. Wir stellen uns vor, wie wir an einer duftenden Blume schnuppern, und atmen die Luft sanft, bewusst und in Wellen ein. In der Mazdaznan-Lehre heißt es, dass wir durch die bewusste Einatmung Ga-Llama aufnehmen, was übersetzt wird mit „Lichtsame“ und dem indischen „Prana“ entspricht. Jens empfiehlt, die Einatmungsübung besser auf leeren Magen zu machen und sie möglichst dreimal am Tag durchzuführen.

Die Übung besteht darin, für eine bestimmte Anzahl von Sekunden wellenförmig ein- und dann kurz auszuatmen. Wir beginnen zunächst mit 4 Sekunden Einatmung, mehrmals hintereinander, und steigern dann auf 5, 6 und schließlich 7 Sekunden. Nach jeder Einatmung halten wir den Atem kurz an und atmen dann durch die Nase wieder aus.

Vergiss nicht, diese Übung in deinen Alltag zu integrieren, und profitiere von ihrer anregenden und wohltuenden Wirkung!

Atemübung Airyama-Übung Einatmungs-Übung Marc Weiland Jens Trautwein

Praxisvideo 4: Die Airyama-Übung (Einatmungsübung)

Herzlich willkommen beim vierten Video der Mazdaznan-Atemübungen! Jens Trautwein und Mark Weiland zeigen uns nun die Airyama-Übung. Eine einfache und wirksame Einatmungsübung, die das sympathische Nervensystem stärkt und damit unsere Konzentrations- und mentale Leistungsfähigkeit steigert. Wir entwickeln Achtsamkeit für das, was wir gerade tun.

Die Übung geht so: Wir atmen tief ein und halten dann den Atem für zunächst 20 Sekunden, dann atmen wir wieder aus und ein und stauen den Atem wieder bei gefüllter Lunge. Die Atemstauung wird schrittweise auf bis zu 50 Sekunden gesteigert. Die Übung sollte mindestens dreimal täglich durchgeführt werden, immer in entspannter Körperhaltung und auf nüchternen Magen.

Die Atemstauung ist bei dieser Technik einfacher als bei der Yima-Übung, weil durch das Einatmen ein Sauerstoffdepot in der Lunge aufgebaut wird. Du kannst diese Übung nutzen, um deine Aufmerksamkeit zu verbessern, zum Beispiel bevor du Vokabeln lernst, ein Buch liest oder einem Vortrag zuhörst.

Viel Spaß beim Mit- oder Nachmachen!

Atemübung 1. rhythmische Atemübung Marc Weiland Jens Trautwein

Praxisvideo 5: Die 1. rhythmische Atemübung

Tauche ein in die Welt der rhythmischen Atemübungen, welche schon von den Priestern, Königen und Pharaonen der alten Ägypter praktiziert wurden.

In diesem Video demonstrieren Jens und Mark die erste rhythmische Atemübung, die im Sitzen durchgeführt wird. Es ist wichtig, eine aufrechte und entspannte Haltung einzunehmen, mit aufrechter Wirbelsäule, angezogenem Kinn und den Händen auf den Oberschenkeln. Wir sitzen auf einem Stuhl, legen die Brille ab und richten die Augen auf einen Punkt an der Wand in ca. 1-2 Meter Entfernung.

Nach ein paar kurzen, kräftigen Atemzügen zur Lockerung des Zwerchfells atmen wir lange aus und beginnen dann mit der Übung: Wir atmen in 7 gleichmäßigen Schritten ein, halten kurz an, atmen dann in sieben Schritten aus, machen wieder eine kurze Atempause und wiederholen das Ganze mehrmals. Die Ein- und Ausatmung geschieht in sanften Stufen und erinnert damit an eine Wellenbewegung. Während der Übung fokussieren wir unsere Gedanken auf den Atem; das hilft uns, den eigenen Gedankenstrom zu reduzieren. Wir können während der Übung in Gedanken bis 7 zählen oder mit einer passenden Melodie üben.

Die erste rhythmische Atemübung wirkt auf den Sehsinn und stärkt unsere Konzentrationsfähigkeit, sodass wir länger bei einer Sache verweilen und damit erfolgreicher durchs Leben gehen können. Sie hilft auch bei Fehlsichtigkeit, indem der Sehnerv stimuliert und die Augenmuskulatur trainiert und entspannt wird.

Praktiziere diese Übung dreimal täglich auf leeren Magen. Sie wird zu einer guten Gewohnheit, wenn wir sie direkt vor jeder Mahlzeit machen. Viel Freude dabei!

Atemübung 2. rhythmische Atemübung Marc Weiland Jens Trautwein

Praxisvideo 6: Die 2. rhythmische Atemübung

Herzlich willkommen zu diesem neuen Video mit Jens und Mark, in dem wir die Reise durch die rhythmischen Atemübungen fortsetzen. Die zweite rhythmische Atemübung fördert die Konzentration, stärkt die Gedankenkraft, bringt unser Nervensystem zum Ausgleich und verbessert den Hörsinn. Sind unsere Sinne besser entwickelt, so können wir mehr Anteil am Leben und an der Welt nehmen.

Anders als bei der ersten rhythmischen Atemübung stehen wir diesmal und aktivieren zusätzlich die Reflexzonen unserer Füße und Hände. Während wir in 7 Sekunden schnuppernd durch die Nase einatmen, erheben wir uns über die Fußballen auf die Zehenspitzen, beim Ausatmen in 7 Sekunden gehen wir wieder runter. Dadurch wird eine Druckmassage der Vorderfüße erzeugt, deren Reflexzonen mit dem Kopf und insbesondere mit den Ohren in Verbindung stehen. Jens erklärt uns, wie die ägyptische Faust gebildet wird, die während des Einatmens geformt und beim Ausatmen wieder gelöst wird, um die Reflexzonen der Hände zu stimulieren: Die Finger werden in die Handflächen gerollt und die Daumen über die Finger gelegt.

Während der Übung ruht der Blick auf einem Punkt an der Wand in ca. 2 Meter Entfernung. Wir konzentrieren unsere Gedanken auf den Atem. Die Übung dauert 3 Minuten und sollte dreimal täglich praktiziert werden, immer auf leeren Magen. Wer seine Zeit in diese kleinen, einfachen Übungen investiert, lernt effektiver zu arbeiten und seine Zeit und Fähigkeiten besser zu nutzen.

Lerne auch du, bewusster zu atmen und deine Sinne zu schärfen!