Agar-Agar

Agar-Agar ist ein Naturerzeugnis, das sich am schnellsten von allen Gewächsen der Erde entwickelt. Es stellt als eine Algenart einen Übergang dar vom Wasser zur Pflanze. Der Gehalt an Kalium und Jod wirkt abführend und regelnd und besonders günstig gegen Gicht, Geschwüre und Krebs.

Zur allgemeinen Kräftigung nimmt man Agar-Agar trocken, um sich seiner vollen Wirkung zu versichern. Nachdem man 1 Esslöffel voll gegessen hat, trinkt man danach eine Tasse heißes Wasser oder heißen Kaffee oder Tee. Jeden Morgen nimmt man in dieser Weise 1 Esslöffel  voll Agar-Agar und auch möglichst zwischen den drei Tagesmahlzeiten nochmals. Dann kommt das ganze Organwesen allmählich in Ordnung und man erhält sich aufrecht selbst in einem schwächlichen Zustand.

Frau Bad Badewanne

Bäder

Wöchentlich 1 heißes Bad mit reichlich Seife genügt; zu viele heiße Bäder schwächen die Drüsen. Bei Zusätzen zum Badewasser wechselt man ab zwischen Eukalyptusöl, Natron, Soda, Seesalz und Ähnlichem. Gibt man Eukalyptusöl ins Badewasser, dann werden keine Salze zugesetzt und neben Natron keine Öle und keine Salze.

Macht man sich zur Regel, nach dem wöchentlichen heißen Bad 1 erbsengroßes Stück reine Olivenölseife zu verschlucken und 1 Glas Wasser darauf zu trinken, so hat man immer glatte Verdauung ohne Verdauungspillen.

Austernschalen

Austernschalen-Kur

Austern filtern aus dem Meerwasser hochwertige Mineralien und Spurenelemente, die sich in der Schale anlagern. Im Austernschalenpulver sind diese in organischer Form gebunden und daher leicht vom Körper aufnehmbar. Wie bei der Eierschalenkur kann daher dem Körper organisches Kalzium zugeführt werden, wichtiger Baustein für Zähne, Nägel, Haare und Knochen. Dazu nimmt man 21 Tage lang morgens nüchtern ½ Teelöffel Austernschalenpulver, pur oder mit etwas Honig ein und die gleiche Menge vor und nach jeder Mahlzeit.

Petrolatum

Petrolatum ist gereinigtes, dickflüssiges Paraffinöl, also ein Mineralöl, das sich durch Reinheit und unbegrenzte Haltbarkeit auszeichnet, leicht in die Haut eindringt und Säuren ausscheidet. Es ist geruchlos und ebenso zweckdienlich wie die kostbarsten Öle der alten Völker.

Zur Fußpflege nimmt man heiße oder Wechselfußbäder, reibt die Füße, die Zehen und besonders die Haut zwischen den Zehen, knetet die Füße mit beiden Händen und reibt sie mit Petrolatum ein. Auf harte oder spröde Stellen bindet man über Nacht ölgetränkte Tücher und in hartnäckigen Fällen abwechselnd auch Zwiebel- und Zitronenscheiben.

Natron – natürlich oder chemisch?

Schon seit Jahrtausenden verwenden die Menschen Natron zur Körperpflege, zur Hygiene und zur Neutralisation von Säuren. Natron kommt in natürlicher Form in großen Mengen in den sogenannten Natronseen von Ägypten (Wadi Natrun) und in Nord- und Südamerika vor. Aber auch in Kenia, Asien und auch in Europa, z. B. im tschechischen Karlsbad, gibt es Naturnatronvorkommen. Dabei liegt das Natron meist in einer gebundenen Form als Erz namens „Trona“ vor.

Um reines, natürliches Natron zu erhalten, wird das Natron aus dem Erz durch Wasser und Kohlendioxid heraus gelöst.

(Na2CO3 + CO2 + H2O => 2 NaHCO3)

Im Gegensatz dazu wird das weit verbreitete (deutsche) Natron im sogenannten Solvay-Verfahren aus Kochsalz mit Hilfe von Wasser, Kohlendioxid und Ammoniak gewonnen. Nachteilig ist, dass neben dem Natron auch noch Ammoniumchlorid entsteht, das eventuell noch als Spuren im Natron enthalten sein kann.

(NaCL + NH3 + CO2 + H2O => NaHCO3 + NH4Cl)

Eierschalen-Kur

Wenn es dem Körper an Kalk fehlt, stellen sich Leber-, Magen- und Darmleiden ein und schließlich Zahnzerfall, Knochenschwund, Knochenfraß, Haarausfall, Säureüberschuss, Schlafstörungen, Entzündungen, Verstopfung und Würmer.

In allen diesen Fällen geht man durch eine Eierschalen-Kur. Man nimmt 21 Tage lang morgens nüchtern 2 bis 3 Stunden vor der 1. Mahlzeit ½ Teelöffel gereinigte, zerstoßene und leicht geröstete Eierschalen, und zwar ohne dazu zu trinken; man kann etwas Honig beimischen. Nach 3 Wochen wiederholt man die Kur.

Eierschalenpulver kann man sich einfach selbst herstellen: Eierschalen waschen und das feine innere Häutchen abziehen. Nach dem Trocknen im Backofen oder einer Pfanne für ca. 60 Minuten bei mindestens 100 Grad rösten und danach im Mörser fein zermahlen.

Von Dr. O. Z. A. Hanish. Auszüge aus Mazdaznan-Gesundheitswinke.
Foto: Adobe Stock © jovinko


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