Der Atem ist der Antrieb für unseren Blutkreislauf, während das Herz einerseits als Ventilmechanismus zwei unterschiedliche Druckbereiche voneinander getrennt hält, andererseits den Sitz unserer Individualität, des göttlichen Funkens in uns darstellt. Die Atmung dient uns dazu, das Blut in Umlauf zu halten, es zu reinigen, zu energetisieren und Kraft unserer Gedanken die Verbindung zwischen Herz und Verstand herzustellen. Sollen das Nervensystem oder die Organe besser arbeiten, muss der Blutkreislauf zu vollkommener Zirkulation angeregt werden, um die Versorgung zu gewährleisten. Dies geschieht mittels tieferer Atmung. Sonst bilden sich Ansammlungen von Kohlensäure und anderen Gasen, die nicht nur die Sättigung des Blutes mit Sauerstoff unterbinden, sondern außerdem verbrauchte und verwesende Abfallstoffe ablagern.
Dr. O. Z. A. Hanish über das Mazdaznan-Knäcke: „Dieses Brot neutralisiert Säuren, reinigt das Blut, regt die Drüsen an und belebt die Nerven.“
Nach Originalrezept gebacken enthält es Weizenkleie, Haferflocken, Grünkernmehl, Wasser, Palmöl, Olivenöl, Leinsamen, Kümmel, Vollrohrzucker, Meersalz.
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Seit Jahrtausenden wird in Tibet das sogenannte Tsampa traditionell aus Gerste hergestellt. Dazu wird Gerste auf besondere Art geröstet und anschließend vermahlen. Die im Korn enthaltene Stärke durchläuft während dieses Röstprozesses eine Umwandlung und wird uns dadurch verdaulich gemacht. Selbst für besonders empfindliche Naturen ist die Gerste dann leicht verträglich. Durch den Röstvorgang wird die Stärke in Zucker gespalten, diesen Vorgang nennt man Dextrinieren.
Die Erdnuss wird auch Aschanti- oder Kamerunnuss genannt. Man nennt sie nur wegen ihrer nussartigen Beschaffenheit eine Nuss, obwohl sie zu den Hülsenfrüchten gehört.
Rohe Erdnüsse sind nicht nur eine leckere Knabberei, sondern auch der Gesundheit zuträglich. Erdnüsse sind sehr fettreich und nahrhaft, können zeitweise das Brot ersetzen und bilden eine gute Beilage zu Gemüse- und Körnergerichten.
Roh genossen ist die Erdnuss ein vorzügliches Mittel gegen Leberleiden, Verstopfung, Erkältung und Verschleimung. Die schlimmste Erkältung kann man in wenigen Tagen brechen, wenn man ausschließlich von rohen, geriebenen Erdnüssen und Backpflaumen lebt.
Agar-Agar ist ein Naturerzeugnis, das sich am schnellsten von allen Gewächsen der Erde entwickelt. Es stellt als eine Algenart einen Übergang dar vom Wasser zur Pflanze. Der Gehalt an Kalium und Jod wirkt abführend und regelnd und besonders günstig gegen Gicht, Geschwüre und Krebs.
Zur allgemeinen Kräftigung nimmt man Agar-Agar trocken, um sich seiner vollen Wirkung zu versichern. Nachdem man 1 Esslöffel voll gegessen hat, trinkt man danach eine Tasse heißes Wasser oder heißen Kaffee oder Tee. Jeden Morgen nimmt man in dieser Weise 1 Esslöffel voll Agar-Agar und auch möglichst zwischen den drei Tagesmahlzeiten nochmals. Dann kommt das ganze Organwesen allmählich in Ordnung und man erhält sich aufrecht selbst in einem schwächlichen Zustand.
Aus den Blättern des südamerikanischen Matestrauches bereitet man schon seit langem in Südamerika das Volksgetränk Matetee. Auch wir können uns der gesundheitlichen Wirkung erfreuen, denn auch hierzulande findet der Matetee immer mehr Verbreitung und Anhänger. Entweder wird er mit kochendem Wasser überbrüht oder aber mit kaltem, am besten destillierten Wasser aufgesetzt und bis zum Aufkochen erhitzt. Getrunken wird er heiß oder kalt.
Ananas
Die Ananas ist eine Kaktusart und die Früchte stehen zwischen Gemüse und Obst, können deshalb sowohl zu einer Gemüse- als auch zu einer Obstmahlzeit gegessen werden. Der Ananas sagte man früher nach, dass sie aus dem „Garten der Götter“ stamme und schätzte ihre Heilwirkung auf das Herz, bei Säure- und Salzvergiftungen und zur Anregung der Verdauung. Dazu wurde, meist vor den Mahlzeiten, nur ein Ring auf einmal genommen und der Saft herausgelutscht. Der faserige geschmacklose Rest wurde nicht mitgegessen. Wenn der Magen nichts mehr verträgt, wirkt eine Ananaskur Wunder. Auch gegen Verstopfung erweist sie sich in den meisten Fällen überraschend heilsam.
Tsampa-Tee (Den Tibetern abgeschaut.)
1 bis 2 Esslöffel Tsampa mit etwas kaltem Wasser verrühren, anschließend mit heißem Tee beliebig verdünnen und nach Belieben mit Honig oder Ahornsirup süßen. Fertig ist eine Tasse wohlschmeckender und sättigender Tsampa-Tee. Kann natürlich auch mit Milch aufgegossen werden.
Die Schale der Kakaobohne birgt einen feinen Geschmack, und wenn sie als Tee richtig zubereitet wird, kann sie Kakao und Schokolade ersetzen. Kakaoschalen-Tee, mit ein wenig Vanille und Zimt gewürzt, schmeckt sogar besser als Kakao und Schokolade, hat aber nicht deren schädliche Nebenwirkungen und ist leicht zu vertragen. Er regt die Nerven an und wirkt heilsam auf die Nieren wegen seines Gehaltes an Theobromin.
Mische 2 Tassen frisch gemahlenes Vollweizenmehl, 1 Teelöffel Salz, 2 Esslöffel Vollrohrzucker, 2 Esslöffel Öl und ca. ¼–½ Liter sehr kaltes, möglichst destilliertes Wasser. Schlage den Teig 5 Minuten lang und gib 2 Tassen rohe, geschälte und gemahlene Erdnüsse bei. Setze den Teig mit einem Teelöffel, als Plätzchen oder flach als Kekse, auf ein Backblech (eingeölt oder auf Backpapier) und backe sie knusprig. Sie wirken blutreinigend und abführend und sind deshalb wohltuend bei Magenleiden, Darmleiden und Verstopfung.
Die Ursache von Zahnfleisch- und Mundübeln ist, dass die Bauchspeicheldrüse nicht genügend innere Sekretionen in den Körperhaushalt liefert, sodass man ihr mit entsprechender Diät nach der Mazdaznan-Ernährungskunde und mit Drüsenübungen nach der Mazdaznan-Drüsenkunde zu Hilfe kommen muss. Wenn man zu viel Zuckerzeug zu sich nimmt, dann leidet die Bauchspeicheldrüse, das Zahnfleisch erkrankt und die Zähne verfallen. Man hört also bei den leisesten Anzeichen von Zahnerkrankung sofort auf, Süßigkeiten, Kuchen und überhaupt Zucker in den Speisen zu genießen. Sogar säuerliche Speisen lässt man beiseite, weil sich in einem solchen Zustand auch die Säuren in Zucker verwandeln.
SANA ist eines der einfachsten und besten Hilfsmittel für Zahnfleisch, Zahngesundheit und Mundschleimhaut. Es besteht zu gleichen Teilen aus Meersalz und natürlichem amerikanischem Natron.
Gegen alle unbekannten Beschwerden, Magenleiden, Versäuerungen und Regelverlust.
Bei allen unbekannten Beschwerden nimmt man zwei- bis dreimal täglich ein Glas heißes Wasser mit Weinsteinpulver. Morgens nüchtern gibt man 1 Teelöffel voll in ein Glas kochend heißes Wasser, rührt um und trinkt so heiß wie möglich. Danach gießt man ein 2. Mal eine Messerspitze mit siedendem Wasser erneut auf und trinkt das Wasser nach 2–3 Stunden nach und nach aus. Ein drittes Glas kann man ebenfalls mit einer starken Messerspitze Weinstein nochmals heiß aufgießen und dann am Nachmittag kalt trinken. Nach dem Trinken lässt man möglichst 45–60 Minuten verstreichen, bevor man etwas isst, ebenso trinkt man das Weinsteinwasser nie auf vollen Magen. Tritt, durch das Weinsteinwasser, mehrere Tage hintereinander Durchfall auf, so verringert man die verwendete Weinsteinmenge.
Mit dem Atem beginnt und endet das Leben hier auf Erden und solange wir atmen, sind wir erfolgreich im Kampf ums Dasein, im Kampf gegen die zahllosen Mikroben, die uns förmlich aufzufressen drohen. Je besser wir atmen, umso mehr erweitert sich Leukokythos oder das magnetische Feld im Blut und umso leichter entlasten sich die Lungen von den aufgehäuften Unratstoffen. Es liegt also in unserer Hand, siegreich aus dem Kampf hervorzugehen. Machen wir aber keinen Gebrauch von unserer Freiheit, dann unterwerfen wir uns stillschweigend den Leiden, die sich auf uns wälzen.
Deshalb ist und bleibt es immer das Erste, um uns einen besseren Zustand zu sichern, dass wir den Atem verbessern, verlängern und uns üben, wenigstens für 3 Minuten fünfmal am Tag entspannt ein- und fünfmal so lange auszuatmen.
Schwefelpulver leistet äußerlich und innerlich gute Dienste. Äußerlich verwendet man es gegen Hautunreinheiten. Am besten mischt man den Schwefel mit abgekochtem Öl und reibt diese Mischung kräftig in die Haut ein. Bei kalten Füßen pudert man morgens die Füße mit Schwefel ein und streut 1 Teelöffel Schwefel in die Strümpfe.
Innerlich nimmt man Schwefel gegen Ausschläge, Karfunkel, Skrofeln, Geschwüre, Hautkrankheiten und schlechte Verdauung, und zwar 10 Tage lang morgens nüchtern 1 Teelöffel Schwefelpulver.
Eine gute Seife sollte weder mit tierischen Fetten hergestellt sein, noch künstliche Duftzusätze enthalten, sondern eine reine Pflanzenölseife sein. Diese kann man nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich anwenden.
Die sanfte Darmreinigung
Bei Leberleiden, wenn der Missmut gar nicht weichen und die Glückseligkeit durchaus nicht kommen will, verschlucke man 21 Tage lang morgens auf den nüchternen Magen ein erbsengroßes Stück reine Olivenöl- oder Pflanzenölseife und trinke 2 Glas warmes, am besten dampfdestilliertes Wasser darauf. 1 Stunde später nimmt man 1 Esslöffel voll Agar-Agar-Flocken trocken ein und trinkt danach eine Tasse Wasser, Tee oder Kaffee. Hat man Probleme mit dem Schlucken, kann man das Agar-Agar auch mit etwas Wasser hinunterspülen.
Mentholcreme, Neura-Balsam oder Nervencreme ist ein besonders starkes Rezept aus der Reihe der Mazdaznan-Pflegemittel, original nach Dr. O. Z. A. Hanish. Sie dient hervorragend zur Anregung der Nerven und richtig angewendet hilft sie schnell und wirkungsvoll gegen eine Fülle von Problemen und Schmerzen: Nervenschmerzen, Muskelschmerzen, Rheumatismus, Gicht, Versteifungen, Ablagerungen, Entzündungen, Wassersucht, Sehschwäche, Gehörschwäche, Gelenkdeformationen.
Reines süßes Mandelöl ist ein altbewährtes Heil- und Pflegemittel und schon seit dem Altertum als solches bekannt.
Zur allgemeinen Hautpflege reibt man vor allem die der Luft ausgesetzten Körperteile, Gesicht, Hals, Hände, häufig mit etwas Mandelöl ein, besonders bei feuchtem und kaltem Wetter. Nach dem Waschen oder Baden reibt man den ganzen Körper, besonders die rauhen und spröden Stellen gründlich mit Mandelöl ein. Fettleibige kneten und klopfen dabei den ganzen Körper, Schmächtige dagegen reiben ihn in runden Bewegungen, bis sich die Körperformen voll und rundlich anfühlen.
Ein altes Hausmittel aus der Schweiz kommt wieder. Mit geradezu verblüffender Wirkung.
Im Jahre 1925 brachte der Züricher Heilpraktiker Bertrand Heidelberger seine Kräutermischung aus Bibernelle, Wermut, Kümmel, Anis, Fenchel, Wacholder und Schafgarbe auf den Markt und hatte damit in kürzester Zeit einen Riesenerfolg. Eine Patientenschar aus ganz Europa lag ihm regelrecht zu Füßen. Nach seinem Tod und den Kriegswirren nach 1945 geriet um die 7 Heidelberger Kräuter alles in Vergessenheit. Vor einigen Jahren wurde es wiederentdeckt und erfreut sich seitdem immer größerer Beliebtheit.
Das Moos wird mit klarem Wasser kurz ausgewaschen und 3–6 Stunden eingeweicht. Dann auf dem Herd kurz aufwallen lassen und durch ein Sieb abseihen.
(Alternativ kann man es auch 20–40 Minuten köcheln und danach abseihen. Das Moos kann auch noch ein zweites Mal abgekocht werden.) Man trinkt davon alle 2 bis 3 Stunden 3 bis 4 Schluck. Führt man das 8 Tage lang durch, dann ist schon so manche Krankheit zum Stillstand gekommen und gebessert.
Rosen-Creme macht die Haut rein, rosig und samtweich, ist daher das ideale Schönheitsmittel für SIE und das ideale Pflegemittel für IHN nach dem Rasieren. Mit ihrem Gehalt an feinsten pflanzlichen Ölen, Kakaobutter, Bienenwachs und echtem Rosenöl ist die Rosen-Creme die hochwertigste Pflege, die man der Haut bieten kann. Sie wird sowohl als Tages- als auch als Nachtcreme verwendet.