Die Erdnuss wird auch Aschanti- oder Kamerunnuss genannt. Man nennt sie nur wegen ihrer nussartigen Beschaffenheit eine Nuss, obwohl sie zu den Hülsenfrüchten gehört.
Rohe Erdnüsse sind nicht nur eine leckere Knabberei, sondern auch der Gesundheit zuträglich. Erdnüsse sind sehr fettreich und nahrhaft, können zeitweise das Brot ersetzen und bilden eine gute Beilage zu Gemüse- und Körnergerichten.
Roh genossen ist die Erdnuss ein vorzügliches Mittel gegen Leberleiden, Verstopfung, Erkältung und Verschleimung. Die schlimmste Erkältung kann man in wenigen Tagen brechen, wenn man ausschließlich von rohen, geriebenen Erdnüssen und Backpflaumen lebt.
Die Backpflaumen legt man sich unter die Zunge und lässt sie im Mund zergehen, ohne zu kauen; oder man weicht sie einige Stunden in destilliertem Wasser, frisch gepresstem Orangen- oder Apfelsaft ein.
Geröstete Erdnüsse erzeugen schwer lösliche Harnsäure und dadurch Verstopfung; deshalb meidet man sie besser. Auch die im Handel vorkommende Erdnussbutter wird meist aus gerösteten Erdnüssen zubereitet und ist deshalb nicht für jedermann geeignet. Deshalb stellt man sie sich besser selbst her.
Die Übersäuerung durch Harn- und andere Säuren ist die Grundursache aller Krankheiten und muss daher durch Ausatmungsübungen und Ernährungsumstellung beseitigt werden. Eine schnelle, wirksame und natürliche Maßnahme, der Versäuerung entgegenzuwirken, ist die Natronkur, wie sie in den Mazdaznan-Gesundheitswinken beschrieben wird.
Tipp: Das dünne braune Häutchen der Erdnuss ist schwer verdaulich. Es lässt sich aber leicht entfernen, wenn man die Erdnüsse in kaltem oder warmen Wasser einweicht oder 1 Stunde in einen warmen, nicht heißen Ofen (ca. 50–60° C) stellt und sie dann wieder abkühlen lässt.
Auszüge aus Mazdaznan-Gesundheitswinke.
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Siehe auch „Rezepte mit Erdnüssen″.
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