"Die Atemkunst muss eine wirkliche Kunst werden, deren Gesetze jedermann spielend handhabt zu seiner Entwicklung und zur Förderung des Ganzen."
Einige Auszüge aus dem Buch:
Wer Ruhe und Geistesgegenwart bewahrt, was auch immer ihm zustoßen mag, atmet von Natur aus tiefer, voller, rhythmischer, regelmäßiger. Das ist eine Mitgift, die er seiner Mutter verdankt, die ihn unter sehr günstigem Atem empfangen hat, wenn sie sich dessen auch nicht bewusst gewesen sein mag.
Wer aber kurz, hastig und unregelmäßig atmet, verliert leicht den Kopf, fühlt sich immer unter Druck, ist nie zufrieden mit den Verhältnissen, der Umgebung und den Zeiten, hat Misserfolg in seinen Unternehmungen und leidet bald an dieser, bald an jener Krankheit. Er kann es nicht begreifen, dass jeder seines Glückes Schmied ist und sich seine Lebensbedingungen selbst zu schaffen hat.