Die Gesundheit wird uns nicht, solange wir sie von außen suchen. Sie ist ein innerer Zustand, für dessen äußere Verwirklichung wir uns zuerst in uns selbst des Gedankens bewusst sein müssen, der Gesundheit schaffen kann. Wenn man aber sagt: „Wie kann ich mir schaffen, was mir fehlt? Ich bin doch schwach und voller Schmerzen und Leiden aller Art! Wie können mir in einem solchen Zustand alle die Mittel zur Verfügung sein, die zur Gesundheit führen:“ und solange man so denkt, verwirft man sich selbst und versperrt sich den Weg zu den einfachen Hilfsmitteln, die die Natur jedem darbietet.
Wir brauchen nur mit offenen Augen Umschau zu halten, dann sehen wir überall die Offenbarungen des Gesundheitsgedankens offen vor uns ausgeprägt. Schon das Tierreich drückt in jeder seiner Erscheinungen Kraft, Stärke und Gesundheit aus. Wenn ich die Kraft des Elefanten und des Nilpferdes sehe oder die Gewandtheit und Geschmeidigkeit des Löwen und des Tigers, dann kann ich doch nicht daher tappen wie ein alt gewordener Bär, ich, der ich das Endergebnis aller Schöpfung und Entwicklung, ja, sogar nach Gottes Ebenbilde und ihm gleich geschaffen bin!