Gesundheit

1. Kapitel aus Mazdaznan-Gesundheitswinke

Gesundheit ist die Grundlage, auf der der Mensch gedeiht. Ermangelt er der Gesundheit, so begegnet er vielen Schwierigkeiten im täglichen Leben. Will er gar glücklich sein, dann begreift er bald, daß ihm das ohne Gesundheit nicht gelingt. Sicherlich trachten auch die meisten Menschen nach Gesundheit und ein kleiner Teil sogar nach Glück; aber meist verfehlen sie das Ziel.

Gesundheitswinke: Agar-Agar

Agar-Agar ist ein Algenprodukt, das von unschätzbarem Wert in allen Fällen von organischen Störungen wie Skrofulose (Hautgeschwüre), Auszehrung, Tuberkulose und Geschwüren ist. Agar-Agar wirkt mild auf die Leber. Es enthält natürliches Kalium und Jod, die die Darmtätigkeit fördern.

Man nehme einige Wochen lang jeden Morgen und zwischen den Mahlzeiten je 1 Teelöffel bis Esslöffel voll Agar-Agar-Flocken und trinke 1 großes Glas heißes Wasser, 1 Tasse Tee oder Kaffee hinterher. Nach und nach wird die Organfunktion sich regeln und man wird kräftiger trotz aller Schwachheiten.

Agar-Agar kann über Gemüse, Obstsalat oder in heiße Milch gestreut werden oder man kann damit Suppen andicken. Aufgrund seiner gelierenden Eigenschaft kann man damit auch verschiedene Frucht-, Eier- oder Milchpuddings machen. Allerdings ist die Wirkung dann nicht mehr so gut wie bei der trockenen Einnahme.

Gut schlafen – besser leben

Für die Gesundheit unseres vegetativen Nervensystems ist die Fähigkeit des Körpers, immer wieder ein Gleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus herzustellen, von zentraler Bedeutung. Ist das Gleichgewicht gestört, kommt es zu Störungen des Nervensystems – von der Überreizung bis zur Lähmung. Im Schlaf besteht für den Körper die Möglichkeit, einen Ausgleich zwischen Elektrismus und Magnetismus, zwischen Sympathikus und Parasympathikus, zwischen Yin und Yang, zwischen ergotrop und trophotrop, zwischen Extro- und Introvertiertheit, also zwischen der Energieabgabe und dem Energieaufbau wiederherzustellen.

Ob das Nervensystem aus dem Gleichgewicht geraten ist, lässt sich z. B. deutlich bei großer Müdigkeit, bei Kurzatmigkeit und bei mangelndem Nerventonus erkennen. Oft können wir dann trotz großer Müdigkeit nicht einschlafen, da wir auch für Erholungsvorgänge eine Energiereserve benötigen. Dann ist es notwendig, dass wir die Nervensubstanz durch Ruhe, vertiefte Atmung und vollwertige Ernährung wieder aufbauen.

Hautpflege für jeden Tag

Das Waschen des Gesichtes, der Füße und der Geschlechtsorgane mit Wasser und Seife sollte zur täglichen Pflege wie das Zähneputzen gehören. Anschließend reibt man die Haut, bis sie sich weich und etwas ölig anfühlt. Dann hat man die Talgdrüsen aktiviert und die Haut ist optimal versorgt und geschützt. Da dieser Prozess etwas dauert, nehmen die „Eiligen“ ein paar Tropfen Öl in die Handflächen und reiben dieses in kreisenden Bewegungen ein. Neben der zellernährenden Funktion der Öle dringen diese auch tief in die Hautporen ein und lösen dort Schmutzstoffe, die durch Wasser und Seife nicht erreicht werden können. Diese Tiefenreinigung kann Falten, in denen sich oft verschmutzte und verstopfte Hautporen befinden, glätten und so das Gesicht frischer und jugendlicher erhalten. Natürliche Öle wie Mandelöl, Kokosöl, Sesamöl oder das überragende reine Mazdaznan-Petrolatum sind dafür hervorragend geeignet.

Eine Mischung mit ätherischen Ölen zur weiteren Anregung kann man sich leicht selbst herstellen, indem man z. B. einige Tropfen Eukalyptusöl in der Handfläche mit etwas Mandelöl vermischt. Trägt man diese Mischung auf, wird die Haut erfrischt und belebt. Die Amrosa-Ölmischung (mit Mandelöl, Muskatellersalbei, Amyris, Rose und Johanniskrautöl) streichelt nicht nur die Haut, sondern auch die Nerven wunderbar wohltuend.

Hautpflege und Badekuren

In der heißen Jahreszeit spielen die Bäder eine besondere Rolle für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Es genügt aber, einmal in der Woche ein heißes Vollbad zu nehmen; diejenigen, die täglich baden, werden später den Schaden davon haben, da sie damit ihr Drüsensystem schwächen. Dagegen ist wöchentlich ein heißes Bad, das man nicht zu lange ausdehnt, eine Wohltat. Das Abwaschen und Abreiben ist dabei die Hauptsache, damit die Hautporen aktiviert werden und das körpereigene Fett produzieren, das zur Hautausscheidung notwendig ist. Beim Abreiben und Abtrocknen geht man immer von den Füßen in Richtung Nabel und vom Kopf zum Nabel. Dabei beachte man, dass man sich nicht mit den Tüchern abreibt, weil dies den Poren zu viel Öl entzieht, das sie für ihre Funktion nötig haben. Besser ist, wenn man die Haut nur mit dem Tuch hin- und herzieht, schon darum, weil dies am meisten Hitze erzeugt. Man reibt also nicht, sondern trocknet sich nur durch Abnehmen oder Abtupfen der Feuchtigkeit ab, indem man das Tuch hin- und herzieht. Auch zu starkes Massieren schädigt.

Hautpflege: Verteilung der elektrischen und magnetischen Kräfte

Hat das Blut nicht die richtige Wärme, dann überwiegen die magnetischen Strömungen. Überwiegen die elektrischen Strömungen, dann ist das Blut erhitzt oder fiebrig. Den Ausgleich besorgt Leukokytos, das magnetische Feld im Blut, indem es zwischen Kälte und Wärme vermittelt. Falls das Äußere unseres Körpers zu wenig elektrisch, also zu kühl ist, legen wir aber keine elektrischen Batterien auf unseren Körper, um die elektrischen Ströme zu vermehren. Denn alle mit elektrischen Apparaten Behandelten werden schließlich matt und unfähig, richtig zu denken, weil diese Art von Behandlung den elektrischen Strom nicht nur auf die Oberfläche des Körpers, sondern bis auf die Knochen leitet.

Heidelbergers Kräuterpulver Garam Masala Schüssel

Heidelbergers Kräuterpulver

Ein altes Hausmittel aus der Schweiz kommt wieder. Mit geradezu verblüffender Wirkung.

Im Jahre 1925 brachte der Züricher Heilpraktiker Bertrand Heidelberger seine Kräutermischung aus Bibernelle, Wermut, Kümmel, Anis, Fenchel, Wacholder und Schafgarbe auf den Markt und hatte damit in kürzester Zeit einen Riesenerfolg. Eine Patientenschar aus ganz Europa lag ihm regelrecht zu Füßen. Nach seinem Tod und den Kriegswirren nach 1945 geriet um die 7 Heidelberger Kräuter alles in Vergessenheit. Vor einigen Jahren wurde es wiederentdeckt und erfreut sich seitdem immer größerer Beliebtheit.

Heilung durch Klopfen (Teil 1)

Eine Lähmung kommt nicht plötzlich oder unvermittelt, sondern schrittweise oder nach und nach, und zwar als Folge davon, dass das Gehirn die Verbindung mit diesem oder jenem Körperteil verloren hat. Hinter den Ohren liegt der Zähigkeitsknochen und etwas oberhalb davon liegt im Gehirn das Bewegungszentrum. Wenn dieses nach und nach die Verbindungen mit den einzelnen Körperteilen verliert, dann stellt sich einen schönen Tages, vielleicht mitten in der Arbeit, ein Schwindelgefühl ein; ein Ruck oder eine falsche Bewegung, und der Arm oder die Schulter oder die Hand oder die ganze Seite ist gelähmt.

Handelt es sich nur um einen einzelnen Körperteil, dann nennt man das Paralyse oder schleichende Lähmung. Wenn wir des Morgens erwachen, haben wir manchmal ein kitzelndes, prickelndes oder pelziges Gefühl in einem Körperteil, vielleicht im Arm, weil wir im Schlaf auf dem Arm gelegen haben, der Arm das ganze Gewicht des Körpers zu tragen hatte und der Blutumlauf teilweise unterbunden war. Dieses Gefühl ähnelt dem Gefühl wie bei einer schleichenden Lähmung oder einer Paralyse.

Heilung durch Klopfen (Teil 2)

Gewebsschwund gilt allgemein als eine unvermeidliche Alterserscheinung, ist es aber nicht. Die kleine Tochter des früheren Fleischkonserven-Königs Armour in Chicago war so schwach, dass sie nicht auf ihren Beinen stehen und nicht gehen konnte. Der Vater ließ einen weltberühmten Spezialisten aus Wien kommen, damit er die Tochter heile. Als der Arzt sie gesehen hatte, sagte er, er könne nichts für das Kind tun. Dann wurden wir gebeten, den Fall anzusehen, und sagten: „Sie haben den besten Spezialisten gehabt und er sagt, er könne nichts tun; nun, wir wollen ihm glauben, dass er nicht kann. Es handelt sich einfach um einen Fall von Muskelschwund und es gibt nichts in der Welt, das Mädchen auf die Beine zu bringen und gehen zu machen, außer man klopft gleichsam Leben in das Muskelgewebe und füttert es, damit es zu Kräften kommt, und es gibt nur ein Ding, um das Muskelgewebe zu füttern, nämlich Eigelb.“ Die zusammengefallenen Muskeln müssen mit dem Eigelb gefüttert werden. Das Eigelb wird geschlagen und an allen leidenden Stellen in die Haut eingerieben. Danach werden diese Stellen mit dem weichen Teil des Handrückens so lange geklopft, bis sie heiß sind. Nach einer Ruhepause von 6 Stunden wird die Behandlung, wenn nötig, wiederholt, bis der Erfolg da ist.

Heilung durch Klopfen (Teil 3)

Schmerzen an Gelenken, Wirbelsäule und inneren Organen wegklopfen

Lähmungen, Muskelschwund, Rheumatismus, Taubheitsgefühle in Beinen und Armen, Schwindelgefühle, Durchblutungsstörungen und Schmerzen aller Art einfach wegklopfen, sodass sogar Lahme wieder gehen können? Soll das wirklich so einfach sein? Ja, so einfach ist es! Klopfen steigert die Durchblutung und hilft, Säuren, Salze und andere Stoffwechselschlacken auszuscheiden, sodass sich die Zellen besser regenerieren können. Das wirkt sogar bei alten Menschen, wie bei der 86-jährigen Frau, die sich nach 3 Jahren im Rollstuhl durch beharrliches Klopfen wieder auf die Beine gebracht hatte (siehe „Heilung durch Klopfen – Teil 2“).

Es ist also viel zu erreichen durch das Beklopfen des Körpers. Wesentlich ist dabei, dass wir nicht nachlassen mit dem Klopfen, wenn wir einmal damit begonnen haben. Hören wir mit dem Klopfen auf, bevor das Ziel erreicht ist, dann kommt das Übel in vollem Umfang zurück. Wesentlich ist ferner, dass wir klopfen oder schlagen, also nicht reiben, und dass wir während des Klopfens lange ausatmen. Am besten, indem wir dazu singen oder pfeifen. Dabei atmet man automatisch aus und entspannt sich immer mehr.

Herbstgesund: Was bitter dem Mund, dem Herzen gesund!

Nicht nur das Herz, sondern auch die Leber und alle Verdauungsdrüsen freuen sich jetzt über Bitterstoffe. Morgens ein Teelöffel Agar-Agar und eine Tasse Wermuttee wärmen innerlich und schützen vor der feuchten Kälte. Man kann auch eine große Messerspitze des Heidelberger Kräuterpulvers auf die Zunge legen, einspeicheln und 10 Minuten später einen heißen Tee trinken; das regt an und reinigt die inneren Organe.

Gewürze wie Zimt wirken wärmend und durchblutungsfördernd und Nelken reinigen das Blut. Beide Gewürze passen hervorragend zu einem schönen Backapfel, gefüllt mit gehackten Rosinen und Nüssen. Wer eine Blutreinigung durchführen will, bedient sich des Mohn-Zimt-Öls (welches auch Nelkenöl enthält). 3–6 Wochen lang nimmt man davon viermal täglich 4 Tropfen in heißem Wasser ein. Eine Kur mit Mohn-Zimt-Öl wärmt, regt die Drüsen an, reinigt das Blut und beseitigt Parasiten im Verdauungstrakt und im Blut.

Herzinfarkt und andere Herzkrankheiten

Alle nicht angeborenen Herzleiden, wie z. B. koronare Herzkrankheiten, haben ihren wahren Grund in ungenügender Atmung. Je nach unserer individuellen Veranlagung und der Stärke oder Schwäche der drei Basisorgangruppen (Verdauungstrakt: materiell, Sexualorgane und Drüsensystem: spirituell, Lunge: intellektuell) versagen dann zuerst die Lungenspitzen beim intellektuell Basierten, die Zwerchfellmuskeln beim spirituell Basierten und das Lungen- und Rippenfell beim materiell Basierten (siehe Mazdaznan-Selbstdiagnostik).

Kommen dann durch unnatürliche Ernährung Unregelmäßigkeiten der Leber und Verstopfung des Darmes hinzu, entstehen in der Folge allerlei Herzleiden, indem das venöse und das arterielle Blut verschieden stark fließen oder in dem einen oder anderen System stagnieren, der Blutumlauf zu langsam ist, worauf der Körper als Ausgleichsreaktion den Blutdruck erhöht oder die Herzmuskeln geschwächt werden.

Hilfe bei Hämorrhoiden

Hämorrhoiden, die will man nicht, die braucht man nicht und darüber spricht man nicht. Wir schon! Wir alle haben Hämorrhoiden. Das sind gut durchblutete Gefäßpolster am Ausgang des Enddarms, kurz oberhalb des Afters. Sie unterstützen den Afterschließmuskel und helfen dabei, dass bei Blähungen nur Luft und nicht auch Stuhl entweichen kann.

Probleme machen die Hämorrhoiden erst, wenn sie sich vergrößern, dann kann es zu Juckreiz, Brennen oder Nässen am After kommen. Im fortgeschrittenen Stadium treten die Hämorrhoiden aus dem After heraus und verursachen beim Sitzen oft Schmerzen. Findet sich hellrotes Blut im Stuhl, dann sind die Hämorrhoiden wahrscheinlich verletzt und das Blut wird mit dem Stuhl herausgedrückt.

Hauptursache für das Entstehen von krankhaften Hämorrhoidalleiden ist ein zu harter Stuhl, zu viel Blutandrang im Unterleib und das Drücken beim Stuhlgang.

Hitzetherapie

Fieber ist für den Körper eine wichtige Maßnahme, um das Immunsystem zu unterstützen. Krankheitserreger (auch Viren!) werden abgetötet, die Durchblutung gefördert und die Selbstheilungskräfte stimuliert. Unterdrücken Sie auf keinen Fall das Fieber medikamentös. Eventuell kann durch feuchte Wadenwickel sanft regulierend eingegriffen werden, aber nicht mit dem Ziel, das Fieber zu unterdrücken, sondern nur, um die Fieberzeit angenehmer zu machen. Mit Maßnahmen, die den Körper zeitweise und kontrolliert überhitzen, kann man diesen Fiebereffekt nachahmen. Dabei ist es wichtig, die Körpertemperatur auf über 38 °C zu erhöhen, damit Krankheitserreger abgetötet werden können. Schwitzen durch anstrengende körperliche Arbeit, intensiven Sport oder einen Saunabesuch kann dabei helfen. Zuhause können Sie Ihre eigene „Hyperthermie-Therapie“ machen.

Husten, Schnupfen, Heiserkeit - und wie man sie sich vom Halse hält

Eine „richtige Grippe“ erkennt man ziemlich schnell an den typischen Krankheitserscheinungen wie Husten, Schnupfen, Kopfweh, Mattigkeit, Gliederschmerzen und nicht zuletzt auch an „richtigem Fieber“ (ab 39 °C aufwärts). Ob sich nun nur die eine oder andere Krankheitserscheinung einstellt und man das ganze dann „nur“ Erkältung nennt oder ob alle zusammen als eine „richtige“ Influenza diagnostiziert werden, ist, wenn man die Ursachen betrachten möchte, zunächst sekundär. Bei jeder dieser Krankheitserscheinungen sind Mikroorganismen am Werk, die sich lokal oder im ganzen Körper ausgebreitet haben, wo die natürlichen Funktionen gestört wurden. Sitzen die Parasiten „nur“ in den Nasen- und Rachenschleimhäuten, dann spricht man eben auch „nur“ von Schnupfen, Husten, Halsweh, Heiserkeit oder einfach Erkältung. Doch mit diesem „nur“ hat man aber auch schon den ersten Trugschluss gezogen, denn die Besiedelung des Organismus mit Parasiten ist, fast immer, nicht nur auf einige Körperteile oder Organe begrenzt, sondern betrifft den ganzen Körper und vor allem die Verdauungs- und Ausscheidungsorgane.

Keine Angst vor der Darmreinigung: Darmbad für Anfänger

Ohne gesunden Darm keine Gesundheit! So einfach lautet eine der wichtigsten Formeln der Gesundheit und doch findet sie im Alltag viel zu wenig Beachtung und noch weniger Anwendung. Vielleicht weil sich die meisten Menschen immer noch mit dem Thema rund um den Anus schwertun. Es gibt Hemmungen, Abneigungen und sogar Ekel, sich mit dem anderen Ende der Speiseröhre zu beschäftigen. Schon darüber zu sprechen fällt vielen schwer, und wenn man es doch tut, dann ist es natürlich auch für den Gesprächspartner nicht unbedingt angenehm, sich in die Blähungen, Kotreste, Hämorrhoiden, den Durchfall oder die Verstopfung des Betroffenen empathisch zu versenken.

Klopfen

Wenn man schmerzende oder empfindungslos gewordene Körperteile mit entspannten Fäusten klopft, erreicht man mehr als mit einer Medizin. Mit Reiben, Drücken, Ziehen erzielt man nicht dieselbe Wirkung, weil danach das Blut zur gleichen Stelle zurückdrängt, während durch das Klopfen das Blut weitergeleitet wird, weil es in stärkere Schwingungen versetzt worden ist. Infolgedessen erholt sich unter den beklopften Stellen der Blutumlauf und führt die angehäuften Säuren den Ausscheidungsorganen zu. Gleichzeitig vermehren sich unter dem Klopfen die elektromagnetischen Schwingungen in den Organen selbst, polarisieren sich und schaffen Ordnung, sodass das Schlimmste, wenn nicht sogar schon alles, behoben ist, nachdem man ½ Stunde geklopft hat. Man kann sogar einen Sterbenden am Leben halten, wenn man ihn immer wieder abklopft und dadurch sein Blut in Bewegung hält.

Krankheitsstillstand

Wollen wir uns von der Krankheit lösen, dann denken wir nicht an einen Kranken, sondern an einen Gesunden, denken also an jemanden, der uns ein Vorbild für Gesundheit und Kraft ist, und sagen uns: „So will ich auch sein!“ Dabei richten wir uns schon ganz von selbst auf, straffen die Muskeln, heben die Brust, füllen sie mit Gottes Odem und wenn wir dann ausatmen, ziehen wir die Muskeln des Unterleibes nach innen, als wollten wir den Nabel mit dem Rückgrat verbinden. Schon das genügt, um den Körper in die Richtung der Gesundheit zu lenken und gesunde Ideen in Lauf zu setzen. Das aber gibt gerade den Ausschlag, während uns alle Theorien über Vitamine und Kalorien nichts nützen können.

Liebes Immunsystem – ich mach' dich stark (Teil 1)

Sind Sie auch am liebsten gesund? Keine Erkältung, keine Grippe, keine Kopf- oder sonstigen Schmerzen, keine Probleme mit der Verdauung, der Haut und den Nerven! Selbst dann, wenn um Sie herum die Mitmenschen schniefen, husten, niesen oder sonst wie leiden! Und sogar von den Sorgen, dem Missmut und der Negativität wollen wir uns nicht anstecken lassen. Das wäre doch schön, oder? Beim Begriff „Immunsystem“ denken die meisten Menschen daran, dass man sich gegen etwas wehrt, gegen etwas kämpft und sich verteidigen muss. Also ein Kampf gegen Eindringlinge, gegen Fremdorganismen und Fremdstoffe, die (von außen?) in unseren Körper eindringen. So nehmen wir eine Habachtstellung ein oder gehen auf Abstand, wenn jemand niest oder hustet und dadurch seine Bakterien oder Viren verteilt.

Das ist aber nur ein Teil des Immunsystems, ein biologischer Abwehrmechanismus gegen „Eindringlinge“ von außen. Ein anderer Teil und neue Möglichkeiten zur Stärkung des Immunsystems ergeben sich, wenn wir den ursprünglichen Sinn von „immun“ mit einbeziehen. Das lateinische Wort „immunis“ bedeutet unberührt, rein, frei. Ein Zustand also, der frei von Fremdstoffen und Fremdorganismen ist, sozusagen ursprünglich, unbelastet und natürlich.

Liebes Immunsystem – ich mach' dich stark (Teil 2)

Immun, d. h. stark gegen Krankheitserreger zu sein, ist vom griechischen „immunis“ abgeleitet und bedeutet „rein, unberührt“. Ein gutes Immunsystem hat also der Mensch, der innen „rein“ ist. Dort, wo sich Stoffwechselschlacken, Kotreste, anorganische und organische Abfallstoffe etc. ansammeln, werden wir anfällig für sogenannte Krankheitserreger. Äußere Hygiene (griech. „hygieine“ = der Gesundheit dienend) durch Reinigung der Luft, des Wassers und der Wohnung, kein Verzehr von verdorbenen Nahrungsmitteln und eine psychisch stabilisierende Umgebung (mit Arbeit, gesichertem Einkommen, ohne Bedrohungen, ohne Krieg etc.) haben schon immer zu einer Abnahme von Krankheiten (z. B. Masern) und Epidemien (auch ohne Impfungen!) geführt. Für ein gutes Immunsystem sollten wir also auf reine Luft, aufbauende Nahrung, reine Haut und vor allem einen reinen Darm achten!

Liebes Immunsystem – ich mach' dich stark (Teil 3)

Schlaf' Dich gesund!

„Wer schläft, sündigt nicht!“ Wer sich dieses alte Sprichwort wohl ausgedacht hat? Die Kirchen, für die der „Begriff der Sünde“ viele Jahrhunderte lang dominiert hat, oder der gesunde Menschenverstand, der genau weiß, dass man nicht rund um die Uhr tätig sein kann, und dass bei Übermüdung häufig Fehler passieren und die Leistungsfähigkeit sinkt?

Während wir schlafen, ist das körpereigene Immunsystem alles andere als faul: Es räumt den Müll auf! Sobald unser Insulinspiegel im Blut sinkt, kann der Körper damit beginnen, defekte oder tote Zellen selbst zu zerstören und in ihre Grundbestandteile zu zerlegen. Alles, was davon nicht mehr genutzt werden kann, wird ausgeschieden. Medizinisch wird dies Autophagie genannt. Es beschreibt den wundervollen Prozess, dass der Körper die Intelligenz besitzt, sich selbst zu reparieren; eine Fähigkeit, die von Menschen gebaute Maschinen, trotz aller technischen Intelligenz, bis heute nicht besitzen.