Besser sehen und hören! (Teil 1)

Es sind unsere Sinne, mit denen wir die Welt um uns wahrnehmen und Anteil an ihr haben. Während wir im Mutterleib bereits Töne wahrnehmen und auf sie reagieren können, müssen sich die anderen Sinne wie das Sehen, Riechen, Tasten und Schmecken nach der Geburt entwickeln können. Umso vielfältiger die Sinneserfahrungen des Kindes sind, umso besser entwickeln sich die Wahrnehmungsorgane und die Fähigkeit, sich in der Umwelt erfolgreich zurechtzufinden. Dies gilt auch für die feineren Sinne der Intuition und des Gefühls. Fehlen dem Menschen die Möglichkeiten, positive Sinneserfahrungen zu machen, kommt es zu einer inneren Verarmung, zu einem Mangel, der sich auch auf unser Wesen und den Charakter auswirkt.

Mit der weiteren Entwicklung der fünf feineren Sinne des Hellsehens, des Hellhörens bzw. der geistigen Unterscheidungsgabe, der Realisationsfähigkeit, der Fernwirkung und der Gedankenübertragung erschließen wir uns jenseits der objektiven Wahrnehmungen die geistige Welt.

Gedruckte und visuelle Medien vom Buch über den Fernseher bis zum Smartphone haben zu einer Dominanz der visuellen Wahrnehmung und der Benutzung des Sehsinns geführt, gleich gefolgt von der auditiven Wahrnehmung, die vor allem in der zwischenmenschlichen Kommunikation, aber auch beim Radio und in der Schule eine wesentliche Rolle spielt.

Wie prägend unsere Sinne für unser Leben sind, erleben wir meist erst dann, wenn ein oder mehrere Sinne schlechter werden oder gar ausfallen. Stellen Sie sich vor, Sie können nicht mehr schmecken oder riechen. Alles, was Sie essen und trinken, wird in Ihnen dann keine Empfindung, außer vielleicht ein Völlegefühl am Ende der Mahlzeit, hervorrufen können. Ohne unseren Tastsinn würde uns jeder Gegenstand, den wir anfassen wollen, aus der Hand fallen, weil wir nicht spüren würden, wie stark wir zugreifen müssen. Mit fortschreitendem Alter erleben die meisten Menschen einen teilweisen oder vollständigen Verlust ihrer Sinneswahrnehmungen, vor allem werden sie schwerhörig oder sogar taub und sehen schlechter – bis hin zur vollständigen Erblindung.

Werden im Laufe des Lebens die Ohren und die Augen schlechter, beginnt man, mit „Krücken“ wie Hörgerät oder Brille einen Teil der Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten, allerdings meist ohne die Ursache von Schwerhörigkeit oder Fehlsichtigkeit und der schrittweisen Erblindung zu beseitigen.

Dieser Artikel möchte genau dort ansetzen: bei den Ursachen für schlechtes Hören und Sehen. Mit natürlichen und einfachen Maßnahmen können Sie nicht nur die Degeneration Ihrer Sinne aufhalten, sondern deren Leistung sogar verbessern und manche Störung vielleicht vollständig beseitigen. Da die Nervenzentren von Augen und Ohren im Gehirn nahe beieinander liegen, werden wir feststellen, dass vieles einen Einfluss auf beide Sinnesorgane hat; andere Zustände
betreffen das jeweilige Sinnesorgan spezifisch. Beginnen wir mit den Einflüssen, die für beide wichtig sind.

Nadelöhr Halswirbelsäule (HWS)

Im Bereich der oberen Wirbel der Halswirbelsäule (Atlas und Axis = 1. und 2. Halswirbel) liegt das Nadelöhr, die engste Stelle zwischen Körper und Kopf. Bei Störungen im Bereich der Halswirbelsäule (insbesondere im oberen Bereich) kann es zu Durchblutungsstörungen des Kopfes kommen. Durch seitliche Kanäle der Halswirbelsäule laufen Arterien, die einen wesentlichen Anteil an der Blutversorgung des Gehirns allgemein und der des Innenohres und des Sehzentrums speziell haben. Hier liegen in der Muskulatur unzählige Nervenfasern, die ständig Impulse, z. B. über die Stellung des Kopfes, an das Gehirn leiten. Bei allen Störungen der Halswirbelsäule werden diese Nervenfasern in Mitleidenschaft gezogen und dadurch auch die Signale, die an das Gehirn geleitet werden. Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und die sogenannte
Reisekrankheit (Übelkeit beim Autofahren) können Folge einer blockierten Halswirbelsäule sein.

Nahe liegt auch die Vermutung, dass Alzheimer und Demenzerkrankungen durch Störungen der Halswirbelsäule und den damit verbundenen Durchblutungs- und Nervenstörungen des Gehirns maßgeblich beeinflusst werden.

Krankheitsursache Nr. 1: Durchblutungsstörungen

Über den Blutumlauf stellt der Körper sicher, dass Sauerstoff und Nährstoffe zu den entsprechenden Organen und Zellen gelangen und dass Stoffwechselschlacken wieder aus den Organen und Zellen abtransportiert werden. Diese Funktion des
Blutkreislaufes gilt natürlich auch für unser Gehirn, für die Augen und die Ohren. Einfach ausgedrückt: Ist die Durchblutung schlecht, dann gelangen weniger Sauerstoff und Nährstoffe in die Zellen, diese können ihrer Funktion nicht richtig nachkommen und verstopfen durch den mangelnden Abtransport von Stoffwechselschlacken nach und nach immer mehr.

Verstopfung und Verkalkung

Die erste Hürde muss das Blut schon in den Halsarterien nehmen, denn verkalken und verstopfen diese, kommt es zwangsläufig zu einer Verschlechterung der Gehirndurchblutung. Dieser Krankheitszustand entwickelt sich oft langsam über Jahre und Jahrzehnte in schleichendem Tempo und wird von den meisten Menschen dadurch auch nicht als Problem erkannt. Ein schlechter werdendes Gedächtnis, mangelnde Konzentrationsfähigkeit, Müdigkeit sind ebenso Folgen wie eine langsame Verschlechterung der Augen und der Ohren.

Wie für den ganzen restlichen Körper auch, gilt es, die Qualität des Blutes zu verbessern und die Verkalkung im Körper zu vermeiden oder zu beseitigen. Ursache für diese Verkalkungen sind an erster Stelle die durch eine Übersäuerung im Körper gebildeten Mineral- und Säurekristalle, die sich in Arterien, Venen, Muskeln, Bindegewebe, Gelenken, Organen und Zellen, kurz überall im Körper ablagern. Auch durch mineralhaltiges Wasser verkalkt der Körper, da die anorganisch gebundenen Mineralien darin für den Körperstoffwechsel nicht oder nur in sehr geringem Maße zur Verfügung stehen. Das Kalzium (= Kalk) im Trink- oder Mineralwasser dient also nicht zur Mineralisierung der Knochen, sondern fördert die Verkalkung! Daher ist es empfehlenswert, nur mineralfreies, möglichst völlig reines, dampf-destilliertes Wasser zu trinken und auch nur dieses für die Zubereitung von Getränken, Tees oder Kaffee und für Speisen wie Suppen, Reis, Nudeln etc. zu verwenden.

Zur Entsäuerung und Blutreinigung werden insbesondere die Mazdaznan-Atemübungen (besonders die Ausatemübungen), die Mazdaznan-Natronkur, die Mazdaznan-Weinsteinkur und die Mazdaznan-Wasserkur empfohlen (siehe Broschüre Mazdaznan-Haus- und Pflegemittel).

Die Verkalkungen finden wir auch in den Ohren und den Augen wieder. Im Innenohr führen sie dazu, dass sich die kleinen Knöchelchen nicht mehr frei und schnell genug bewegen können und dadurch die Schwingungsübertragung im Hörzentrum leidet. Verkalkungen im Gehörgang führen zu einer Verringerung des Querschnitts, wodurch weniger Schallwellen auf das Trommelfell auftreffen können. Auch in den Augen kann es zu Verkalkungen und dadurch zu Verstopfungen der feinen Kanäle kommen, die für den Austausch der Augenflüssigkeit zuständig sind. Die Folge: Es kommt zu Trübungen, Stoffwechsel- und Durchblutungsstörungen, zu hohem Augendruck und letztendlich zum Absterben von Sehnervenzellen. Kommt es zur Trübung der Linse, wird diese Verstopfung „Katarakt“ oder „Grauer Star“ genannt. Wird der Augendruck zu hoch und kommt es zum Absterben von Sehnervenzellen, dann bekommt dieses Symptom den Namen „Glaukom“, im Alltagsgebrauch „Grüner Star“ genannt.

Die Macula-Degeneration ist eine Durchblutungsstörung der Netzhaut, im Bereich der Stelle des schärfsten Sehens (Macula). Auch dort kommt es zu Ablagerungen des sogenannten Lipofuszin (= Alterspigment) und in der Folge zum Absterben von Zellen im hinteren Bereich der Netzhaut (RPE = retinale Pigmentepithel).

Zu den Folgen einer Durchblutungsstörung gehört auch das erhöhte Auftreten von aggressiven Stickstoffmonoxid-Radikalen, der sogenannte nitrosative Stress (nach Dr. Kuklinski, aus den Büchern „Das HWS-Trauma“ und „Schwachstelle Genick“). Diese Stoffwechselgifte entstehen bei Sauerstoffmangel und sorgen für einen Vitamin- und Nährstoffmangel bei gleichzeitigen Vergiftungserscheinungen; mit der Folge, dass Zellen nachhaltig geschädigt werden, was sich insbesondere auf die sensiblen Nervenzellen des Sehnervs auswirkt.

Auch alle anderen Symptome von Augenleiden hängen hiermit zusammen, die wichtigsten seien hier aufgezählt:

• Retina-Erkrankungen
• Blend- und Lichtempfindlichkeit
• wechselnde Sehfähigkeit (Mal passt die Brille, mal passt sie nicht.)
• eingeschränktes räumliches Sehen
• Gesichtsfeldausfälle
• Bindehaut-Rötung, -Blutung, -Ulcrationen (Geschwürbildungen)
• Lichtblitze
• „Fliegende Mücken“ (Mouches volantes) oder Schleier- oder Wolkensehen (durch Eiweißverklumpungen)
• Verschwimmen oder Wegspringen der Schrift beim längeren Lesen
• Schleier, Verschwommensehen, teilweise mit Übelkeit, Denk- und Sprachschwierigkeiten, Müdigkeit, Erschöpfung (Arteria-basilaris-Syndrom = verminderte Durchblutung der Hirnbasisarterie, die aus dem Zusammenfluss der beiden hinteren Wirbelsäulenschlagadern gebildet wird)
• Sicca-Syndrom (trockene Augen)
• Bulbusdruckerhöhungen (Erhöhung des Augeninnendruckes)

Blockierung der Halswirbelsäule

Belastungen durch Unfälle, Sport oder dauerhafte Fehlhaltungen können zu einer Blockierung oder Verletzung der Halswirbelsäule führen. Es kann sich um starke, plötzliche Ursachen wie bei einem Sturz oder Autounfall handeln als auch um kleine dauerhafte Ursachen wie die kleinen Stöße beim Fahrradfahren oder ein falsches Kopfkissen und das dadurch bedingte Abknicken des Kopfes während des Schlafens.

Die in diesem Bereich austretenden Nerven können dadurch in unmittelbare Mitleidenschaft gezogen und die Gehirndurchblutung verringert werden. In solchen Fällen empfiehlt es sich, die Hilfe von sachkundigen Chiropraktikern oder Osteopathen in Anspruch zu nehmen. Oft kann eine Blockierung bereits durch eine oder wenige Behandlungen behoben werden. Auf lange Sicht ähnlich schädlich wie die Belastungen sind chronische Verspannungen der Schulter-Halsmuskulatur, die ebenso zu einer Verringerung der Durchblutung führen. Dafür kann es unterschiedliche Ursachen geben:

Darmstörungen
Kommt es im Dünn- und Dickdarm zu Störungen, wirken diese sich unmittelbar auf die Wirbelsäule aus. Verstopfungen oder Entzündungen mit Durchfällen sind hierbei gleichermaßen schädlich. Über die Rückseite der Bauchhöhle übertragen sich die Spannungen im Darm auf die Rückenmuskulatur. Fehlhaltungen, Verkrampfungen, Rückenschmerzen bis hin zu Wirbelverschiebungen sind die Folgen. Da unsere Wirbelsäule ein ganzheitliches System ist, müssen Verschiebungen oder Spannungen im unteren Becken- oder Lendenbereich sich auf das obere Ende, die Halswirbelsäule, auswirken. Durch Ausgleichshaltungen kommt es also auch hier zu muskulären Verspannungen und Wirbelverschiebungen.

Magen und Leber
Störungen von Magen und Leber hingegen finden wir häufig in Schmerzgeschehen und Muskelspannungen in der Brustwirbelsäule wieder, auch diese wirken selbstverständlich auf die Stellung und Beweglichkeit der Halswirbelsäule.
Außerdem ist der Bereich der seitlichen Halsmuskulatur eine Reflexzone von Magen und Zwerchfell. Ist der Magen überlastet durch zu große und zu häufige Mahlzeiten, unverdauliche Nahrung oder Schleimhautentzündungen, kommt es zu einer Verhärtung der Muskulatur im Nackenbereich, die sich von der Schädelbasis bis zu den Schultergelenken erstreckt.

Spannungen führen direkt zu einer Verminderung der Durchblutung, zu angezogenen Schultern und zu einem Abknicken
der Halswirbelsäule nach hinten. Jetzt heißt es, den Magen entlasten, durch Schonkost oder sogar durch zeitweiliges Fasten, bis sich wieder alles erholt und geordnet hat. Natürlich müssen auch die Ernährungsgewohnheiten überprüft werden und muss man zu einer natürlichen, vollwertigen und individuellen Ernährung zurückkehren.

Falsche Körperhaltung

Stundenlanges Arbeiten an Schreibtisch oder Computer, Arbeiten über Kopf, zu wenig Bewegung usw. können zu einer Versteifung der Rückenmuskulatur und zu Haltungsschäden führen. Das nach hinten abgeknickte Becken unten, das Hohlkreuz in der Mitte, der Rundrücken darüber und ganz oben das Abknicken der Halswirbelsäule stören die Funktion aller Organe und insbesondere der Versorgung der Nervenzentren im Gehirn.

Seelisch-emotionale Belastung

Bei Situationen, die seelisch-emotional belastend sind, kann es zu einer Reihe von körperlichen Reaktionen kommen, dazu
gehören z. B. das Anziehen der Schultern, Verkrampfungen im Bereich Solarplexus, Zwerchfell und Magen, eine kürzer und flacher werdende Atmung, das Aufeinanderbeißen der Zähne. Alle diese Reaktionen verursachen kurzfristig keinen Schaden; kommt es aber danach nicht wieder zu einer Entspannung und bleibt der Spannungszustand über längere Zeit erhalten, kann sich dieser in einen chronischen Zustand der Verkrampfung manifestieren, d. h. die Muskulatur ist dauerhaft zusammengezogen, was eine schlechtere Durchblutung zur Folge hat. Wie obige Beispiele zeigen, ist der Körper ein ganzheitliches System und über die Wirbelsäule ist alles miteinander verbunden. Es mag Situationen geben, die es erforderlich machen, einen Therapeuten zu Rate zu ziehen. Erfahrungsgemäß lassen sich aber die allermeisten der oben
angesprochenen Probleme durch Selbsthilfe behandeln und verbessern oder eventuell sogar grundlegender beseitigen als durch äußere Anwendungen von Dritten.

Durchblutung verbessern!

Von der Durchblutung hängt alles ab! Ist diese gestört, werden wir krank, müde, schwach, ist die Durchblutung gut, sind
wir gesund, geistig fit und stark, kann sich der Körper selbst regenerieren und heilen. Dies gilt von Kopf bis Fuß, für Muskeln, Sehnen und Nerven, für Verdauung und für das Gehirn. Ist die Durchblutung gestört, leidet die innere Zellatmung. Die Zellen erhalten zu wenig Sauerstoff, sie vermindern ihre Tätigkeit, können ihre Funktion nicht mehr ausführen und sterben schneller ab. Dabei gibt es einfache Maßnahmen, um die Durchblutung zu fördern.

1. Atmung

Verlängerte Ausatmung
Man verlängert die Ausatmung gegenüber der Einatmung, indem man z. B. 15 Sekunden ausatmet und nur 3 Sekunden lang einatmet. Dabei kommt es darauf an, die Lunge langsam aber vollständig zu entleeren, bis keine Luft mehr darin ist. Man kann auch ein Gedicht, einen Spruch oder ein Gebet so sprechen, dass man möglichst viele Zeilen auf eine Ausatmung, also ohne zwischendrin nach Luft zu schnappen, spricht. Nach einiger Übung schafft man einen Spruch in der Länge des Vater-Unsers spielend. Hat man die verlängerte Ausatmung geübt, ist man bereit für die nächste Übung.

Yima-Übung
Man atmet so lange wie möglich entspannt aus, bis die Lunge vollständig entleert ist. Dann enthält man sich des Einatmens für 10, 15, 20 oder mehr Sekunden, bevor man wieder tief und entspannt einatmet. Man wiederholt die Übung drei- bis fünfmal hintereinander und macht sie mehrmals am Tag. Diese Übung reinigt das Blut, verbessert die Atemkapazität, erzeugt neue rote Blutkörperchen, die den Sauerstofftransport verbessern. Dadurch verbessern sich die Durchblutung und die Zellatmung.

2. Klopfen

Das Klopfen ist eine sehr einfache und wirkungsvolle Massage, die man am ganzen Körper ganz einfach an sich selbst ausführen kann. Mit jedem Schlag wird das Blut aus dem Gewebe herausgedrückt und strömt danach wieder ein. So entsteht eine besonders starke Durchblutung, die nicht nur oberflächlich, sondern bis tief ins Gewebe hineinwirkt. Man klopft mit den Händen den ganzen Körper oder bestimmte Körperteile ab. Dabei kann man mit den Fingerspitzen, den Handkanten, den Handflächen oder – noch wirkungsvoller – mit den Fäusten klopfen. Wichtig ist, dass man dabei locker im Handgelenk ist und das Gewebe leicht federnd und rhythmisch, am besten nach einer Melodie, beklopft. Man beginnt erst leicht und vorsichtig; mit etwas Übung kann man immer stärker und schneller klopfen, ohne sich dabei zu verkrampfen oder zu erschöpfen. Auf knöcherne Stellen kann man ganz leicht, auf alle Weichteile und Muskeln fester klopfen.

Kann man eine Körperstelle nicht erreichen, z. B. zwischen den Schulterblättern, dann verwendet man eine Bürste oder ein zusammengerolltes Handtuch, um die Stellen zu erreichen. Man kann sich auch von einem Partner, mit dem man harmoniert, helfen lassen. Die beste Behandlung ist die Selbstbehandlung, danach die Behandlung durch andere.

Insbesondere das Klopfen der Halswirbelsäule hilft, Ablagerungen und Blockaden zu beseitigen und die Durchblutung zu erhöhen. Dies kommt nicht nur den Augen und Ohren zugute, sondern auch Menschen, die einen Schlaganfall hatten.

Klopfen bei Schlaganfall
Menschen, die einen Schlaganfall hatten, klopfen die ganze Halswirbelsäule und den ganzen Hinterkopf zwischen den Ohren, mehrmals täglich oder besser stündlich für mind. 3–5 Minuten. Oft können selbst Lähmungen und Gehirnstörungen dadurch wieder regeneriert werden. Der Patient muss aber mehrere Wochen lang durchhalten und sich selbst klopfen, so gut es geht.

Von Jens Trautwein.
Foto: Adobe Stock © Feodora


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