Pulver Natron Weinstein Sana Zahnbürste Schüssel

Die Ursache von Zahnfleisch- und Mundübeln ist, dass die Bauchspeicheldrüse nicht genügend innere Sekretionen in den Körperhaushalt liefert, sodass man ihr mit entsprechender Diät nach der Mazdaznan-Ernährungskunde und mit Drüsenübungen nach der Mazdaznan-Drüsenkunde zu Hilfe kommen muss. Wenn man zu viel Zuckerzeug zu sich nimmt, dann leidet die Bauchspeicheldrüse, das Zahnfleisch erkrankt und die Zähne verfallen. Man hört also bei den leisesten Anzeichen von Zahnerkrankung sofort auf, Süßigkeiten, Kuchen und überhaupt Zucker in den Speisen zu genießen. Sogar säuerliche Speisen lässt man beiseite, weil sich in einem solchen Zustand auch die Säuren in Zucker verwandeln.

SANA ist eines der einfachsten und besten Hilfsmittel für Zahnfleisch, Zahngesundheit und Mundschleimhaut. Es besteht zu gleichen Teilen aus Meersalz und natürlichem amerikanischem Natron.

Für die tägliche Mund- und Zahnpflege nimmt man etwas von dem SANA-Pulver in den Mund (ca. 1 große Messerspitze bis ½ Teelöffel) und bewegt den sich bildenden Speichel 2–5 Minuten im Mund, bevor man alles ausspuckt. Die Wirkung beruht auf dem Einwirken der Salzlösung, die anregend, regenerierend, kräftigend, neutralisierend und desinfizierend auf das Gewebe wirkt, und zwar auch zwischen den Zähnen.

Hatten sich schon Störungen am Zahnfleisch oder der Mundschleimhaut eingestellt, erweitert man die Pflege, indem man etwas mehr von dem SANA-Pulver (ca. ½ bis 1 Teelöffel) in den Mund nimmt und lange genug einspeichelt und durch die Zähne zieht. Macht man dies für wenigstens 3 bis 5 Minuten, kann man auch hartnäckigen Problemen auf den Grund gehen und sogar „Zahnherde“ allmählich auflösen. Dabei kommt es darauf an, dass man die Speichel-Salzlösung lange genug im Mund behält und einwirken lässt, damit sie wie ein „Salzwasserbad“ auf Zahnfleisch und Mundschleimhaut ihre Wirkung entfalten kann.

Je nach Problem nimmt man noch das eine oder andere Hilfsmittel mit hinzu wie australisches Eukalyptusöl, Wasserstoffsuperoxid, Pfefferminztee, Pfefferminzessenz, Mentholcreme, Apfel- oder Weinessig, übermangansaures Kali in hellroter Lösung. (Pfefferminzessenz kann man sich bereiten aus japanischem Pfefferminzöl und Alkohol. Olyptol ist kampferisiertes australisches Eukalyptusöl, Menphor eine ähnliche, zusätzlich mentholierte Mischung. Kann man kein Olyptol oder Menphor bekommen, weicht man aus auf Eukalyptusöl und/oder Mentholcreme.)

Man macht es sich zur selbstverständlichen Pflicht, nach den Mahlzeiten und besonders vor dem Schlafengehen die Zähne zu reinigen, sei es mit SANA-Zahnpulver oder übermangansaurem Kali in hellroter Lösung.

Um Zahnfäule vorzubeugen, die auf einer mangelhaft arbeitenden Bauchspeicheldrüse beruht, gibt man je 1 Teelöffel SANA in 1 Glas heißes Wasser und fügt 1 Teelöffel Wasserstoffsuperoxyd hinzu. Damit spült man den Mund gründlich, reibt das Zahnfleisch mit den Fingern tüchtig und bürstet die Zähne. Dann nimmt man wieder einen Mundvoll aus dem Glas und fährt mit der Behandlung fort, bis das Glas leer ist. Dies wiederholt man alle 6 Stunden. Schon am 3. Tag kommen die Mundübel zum Stillstand und nach einigen weiteren Tagen ist alles behoben.

Bei Zahnfleischentzündung reibt man das Zahnfleisch mit Eukalyptusöl oder Pfefferminztee ein. Eine schwache Bauchspeicheldrüse erholt sich rasch, bei entsprechender Diät, durch frische Kokosnussmilch.

Gegen Zahnsteinbildung gibt man dem SANA-Zahnpulver etwas Pfefferminzessenz bei und putzt die Zähne damit dreimal täglich, besonders nach den Mahlzeiten; nach dem Putzen und außerdem alle 3 Stunden massiert man das Zahnfleisch mit etwas mentholierter Creme.

Gegen Zahnschmerzen fastet man am besten oder trinkt nur Milch und enthält sich aller anderen Nahrung. Gegen Zahnfleischleiden nimmt man vor jeder Mahlzeit roh geriebene oder in Olivenöl gedünstete weiße oder violette Rüben und trinkt häufig Tee von gemahlenen Wacholderbeeren.

Bei Zahnfleischschmerzen spült man den Mund mit heißem Natronwasser und reibt dann das Zahnfleisch mit Eukalyptusöl oder mentholierter Creme ein.

Gegen Zahnfleischschwund spült man den Mund alle 3 Stunden mit 1 Glas heißem Wasser und einigen Tropfen Eukalyptusöl und nimmt vor jeder Mahlzeit ¼ Teelöffel Pfefferminzessenz in 1 Glas heißem Wasser.

Wenn es dem Körper an Kalk fehlt, stellen sich Leber-, Magen- und Darmleiden ein und schließlich Zahnzerfall, Rachitis (englische Krankheit), Knochenschwund, Knochenfraß, Osteoporose, Haarausfall, Säureüberschuss, Entzündungen, Verstopfung und Würmer. In allen diesen Fällen geht man durch eine Eierschalenkur. Man nimmt 21 Tage lang morgens nüchtern 2 bis 3 Stunden vor der 1. Mahlzeit ½ TL gereinigte, zerstoßene und leicht geröstete Eierschalen, und zwar ohne dazu zu trinken; man kann etwas Honig beimischen. Nach 3 Monaten wiederholt man die Kur. Austernschalenpulver kann man ebenso verwenden. In vielen Fällen empfiehlt sich auch noch eine Schwefelkur.

Kindern gibt man bei schwachem Zahnwuchs täglich ¼ Teelöffel Kreide (= natürlicher, organischer Kalk) in die Speisen und jeden Abend vor dem Schlafengehen 1 Teelöffel Petrolatum.

Von Dr. O. Z. Hanish.
Auszüge aus Mazdaznan-Gesundheitswinke und Mazdaznan-Monatsratschläge.
Foto: Adobe Stock © New Africa

Siehe auch „Zahngesundheit – Zurück zu den Wurzeln“.


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