Vor einer Woche habe ich einen Beitrag im Fernsehen gesehen, bei dem es um die Wurmbelastung der Menschen in Afrika ging. Ein Medizinforscher wollte ein leicht verträgliches Mittel finden, um den Parasiten ein Ende zu setzen. Die herkömmlichen Mittel sind so massiv, dass sie Kleinkindern wegen der erheblichen Nebenwirkungen nicht verabreicht werden können. Bei seinen Wurmstudien hatte der Forscher einen Wurm in Scheibchen geschnitten und unter dem Mikroskop betrachtet. Dabei fiel ihm auf, dass eine Unmenge an Bakterien im Wurm leben. Ein befreundeter Biologe bestätigte ihm, dass dies normal sei und der Wurm in Symbiose mit den Bakterien lebt. Der Wurm braucht also die Bakterien und umgekehrt, um existieren zu können. Der Forscher fütterte den Wurm mit Antibiotika und dies stoppte sofort sein Wachstum.
Der Wurm vermehrte sich auch nicht mehr, weil seine Freunde, die Bakterien, tot waren. Der Arzt wandte dies auf den Menschen an und verabreichte Antibiotika. Er erzielte nun auch bei behandelten Kindern den gewünschten Effekt. Da Antibiotika aber auch Nebenwirkungen haben bzw. die Bakterien über kurz oder lang resistent werden können, wird man in diese Richtung weiter forschen, erklärte der Medizinforscher. Als ich den Beitrag so Revue passieren lies, wurde mir klar, warum Eukalyptusöl, Knoblauch usw. gegen Verwurmung so effektiv helfen. Wenn wir die Bakterien im Körper bzw. im Wurm bekämpfen, fühlt er sich nicht mehr wohl und verlässt uns. Wir fanden dies auch in der Praxis bestätigt, denn seit einem Jahr geben wir unseren Schafen kein synthetisches Wurmmittel mehr, sondern haben schon dreimal eine Eukalyptusöl-Kur durchgeführt und Knoblauchmilch gegeben. Mit dem Ergebnis, dass wir im Kot nun allerlei Getier gefunden haben und es den Schafen besser geht.
Liebe Grüße, A. P.
Erfahrungsbericht aus der Zeitschrift Wassermann Heft 52 (4/2009)
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