In den Übungsstunden der Mazdaznan-Gruppe Nürnberg werden regelmäßig die Anwendungen der „Hilfe zur Selbsthilfe“ besprochen, angefangen bei der Natron- und der Weinstein-Kur über Sägemehlkekse bis hin zum Schwefel. Obwohl ich selbst noch keine Schwefel-Kur durchgeführt hatte, empfahl ich die Einnahme von Schwefel mit Honig in einem Verhältnis von etwa 1 : 1 (etwa 1 TL Schwefel auf 1 TL Honig). „Das kann man doch nicht essen!“ war die Reaktion der Kursteilnehmer. Kurzum schlug ich vor, im Laufe der Woche eine Schwefel-Kur im Selbsttest zu starten und in die nächste Übungsstunde einen Praxistest einzubauen. Gesagt, getan – Schwefel und Honig hatte ich daheim. Die Mischung roch unauffällig und der Geschmack wich kaum vom normalen Honiggeschmack ab. Also ließ ich den Schwefelhonig auf der Zunge zergehen und schluckte ihn in kleinen Portionen herunter.
Körperlich traten keinerlei Beschwerden auf. Am nächsten Morgen der gewohnte Stuhlgang – die Konsistenz des Stuhles war weicher als sonst, aber der erwartete Durchfall blieb aus. Der Geruch jedoch war „infernalisch“, man sollte sofort den Spülknopf betätigen :) Ich setzte die Schwefel-Kur noch einige Tage lang fort, mit verblüffender Wirkung. Nicht nur, dass sich der gesamte Bauchraum und der Darm von Tag zu Tag mehr entspannten, auch die Gasentwicklung im Darm nahm deutlich ab. (Ich rechnete damit, dass sie zunehmen würde – was auch vorkommen kann.)
Bei der nächsten Übungsstunde hatte ich Schwefel und Honig für den Praxistest dabei. Nach kurzer Erläuterung, was, wie, wann und wo passieren kann und der Ermahnung, dass jeder alles freiwillig und ohne Gruppenzwang macht, mischte ich etwas Schwefel mit Honig an und verteilte Kaffeelöffelchen zur „Verkostung“. Es gab tatsächlich keinen, der sagte, dass man das nicht essen könne. Zu meiner Verwunderung aber kamen in der folgenden Woche einige Kursteilnehmer auf mich zu und schwärmten vom Schwefelhonig in den höchsten Tönen – die Wirkungen waren ähnlich wie bei mir. „Das ist eine Mazdaznan-Anwendung, die nicht nur sehr gut wirkt, sondern auch noch super schmeckt!" sagte jemand. Wenn man sein Allgemeinbefinden verbessern möchte, sollte man den Schwefel als altes Haus- und Heilmittel nicht vergessen – denn einen Versuch ist es immer wert. Mazdaznan ist und bleibt jugendlich, freudig, frisch und zeitlos und vor allem praktisch.
Herr O. B.
Erfahrungsbericht aus der Zeitschrift Wassermann Heft 60 (4/2011)
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