Vom 21. April bis 20. Mai
Das Stierzeichen ist das Hauptzeichen der irdischen Dreiheit.
Die in diesem Zeichen Geborenen besitzen von Natur aus Kraft und Freiheitsdrang und vermögen große Fähigkeiten zu entwickeln. Meist besitzen sie eine kräftige Gestalt, ein volles Gesicht, einen kräftigen Nacken, reine Haut, kräftige, gedrungene Hände, große Willenskraft und Ausdauer und bewahren sich diese bis ins vorgerückte Alter. Von Natur aus sind sie sorglos und fröhlich.
Sie halten sich zeitweise gern auf dem Lande auf, um sich zu entspannen, ziehen aber die Stadt für die Beschäftigung vor. Ihr Gehirn ist rege. Sie sind fleißige Arbeiter und gute Vorbilder in dieser Beziehung. Ihr Denkenswesen ist sehr aufnahmefähig, aber weniger originell, also mehr auf Nachahmung als auf schöpferisches Denken eingestellt. Sie schätzen es sehr, wenn man ihnen Vertrauen entgegenbringt, sind sehr gewissenhaft in der Erfüllung übernommener Pflichten und man kann sich auf die Erfüllung verlassen.
Sie sind gute Geschäftsführer, ziehen sich leicht Freunde an, besitzen gute Eingebung, sind aber selten große Redner. Sie sind freigebige Gastgeber und lieben die Geselligkeit mit Freunden. Ihren Ehepartner wählen sie am besten aus den Steinbock- oder Jungfrau-Leuten, weil diese Zeichen ebenfalls zur irdischen Dreiheit gehören.
Die in der 1. Dekade vom 21. April bis Anfang Mai Geborenen besitzen ausgesprochene Willens- und Entschlusskraft. Die in der 2. Dekade vom 1. bis 10. Mai Geborenen geraten leicht in Widerstreit mit sich selbst und schwanken dann, ob sie ihre Fähigkeiten als Künstler, Schriftsteller, Wissenschaftler oder Geschäftsleute anbringen sollen. Die in der 3. Dekade vom 11. bis 20. Mai Geborenen zeigen hohe geistige Fähigkeiten. Sie gleichen dem Wagenlenker, der mit einer Hand den Wagen seiner Seele lenkt und mit der anderen Hand seine Mängel und Schwächen im Zaume hält. Sie gleichen denen, die sich von ihrer hohen Berufung leiten lassen, ihre erdgebundene Natur überwinden, Herr über die irdischen Verhältnisse und Umstände sind und die körperlichen Begrenztheiten meistern. Das Meistern der Verhältnisse ist ihr besonderes Merkmal.
Das Stierzeichen übt Einfluss auf Hals und Nacken, sodass die Stierleute leicht Halsleiden zugänglich sind. Auf der anderen Seite singen sie gern und haben gewöhnlich eine gute Stimme. Sie sind standhaft und beständig, stehen zu ihren Unternehmungen, bis sie durchgeführt sind, und schauen nicht rückwärts, wenn sie einmal die Hand an den Pflug gelegt haben. Wellington, der Napoleon besiegte, war im Stierzeichen geboren.
Der Mai ist der Paarungsmonat im Jahre, der Monat der Jugendlichkeit, der Freude und des fröhlichen Tanzes. Deshalb sollten wir den Stierleuten Liebe entgegenbringen. Durch liebevolle Behandlung bringt man sie leicht dazu, recht zu handeln. Aber mit Zwang erreicht man bei ihnen nichts, weil sie hartnäckig sind. Aber wenn sie gut behandelt werden, leisten sie überall wertvolle Arbeit, sind unermüdlich fleißig und in jeder Beziehung zuverlässig. Aber sie müssen sich in der Selbstbeherrschung üben, da sie, ähnlich den Skorpionleuten, leicht erregbar sind. Sie haben Vorliebe für schöne Dinge und gestalten gern alles schön.
Sie sind leicht anfällig nicht nur für Halsleiden, sondern auch für Mandelentzündung und Herzbeschwerden. Für Liebesbezeigungen sind sie sehr empfänglich und sie selbst sind voll inniger Liebe, sodass sie in beständiger Gesellschaft ihres Ehepartners sein möchten. Erleiden sie Enttäuschungen in Liebesangelegenheiten, so trösten sie sich rasch mit einem anderen Gegenstand, dem sie dann ihre ganze Aufmerksamkeit schenken.
Für Religion haben sie nicht allzu viel übrig, schließen sich aber meist schon in jungen Jahren einem Bekenntniswesen an und halten daran fest, ohne einen Wechsel auch nur zu erwägen.
Indigoblau ist ihre Lieblingsfarbe und von den Metallen bevorzugen sie Kupfer. Die Venus ist ihr Leitstern.
Von Dr. O. Z. Hanish. Auszüge aus „Mazdaznan – Die 12 Tierkreiszeichen“.
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