Beuge- und Streckübung:
Wie eine Antenne senden wir den Gedanken des Friedens in die Welt und empfangen ihn aus der Welt.
Liedtext:
1. Salam, Salam Aleikum (viermal)!
2. Salam, Salam Aleikum! Sei Frieden dir unstete Welt,
ob arm du bist, am Thron dich hältst! Salam, Salam Aleikum!
3. Salam, Salam Aleikum! Ob Kreuz, ob Mond, ob Sonn’, ob Stern,
der Liebesruf erfüll’ die Fern’! Salam, Salam Aleikum!
4. Salam, Salam Aleikum! Sei Frieden dir und deinem Heim,
dem Tageslicht, dem Dämmerschein! Salam, Salam Aleikum!
5. Salam, Salam Aleikum! Lasst Frieden sein in jedem Reich;
wer da regiert, das sei sich gleich! Salam, Salam Aleikum!
6. Salam, Salam Aleikum! Sei Frieden stets der Kirch’, dem Dom,
der Meereswog’ mit Schaumeskron’! Salam, Salam Aleikum!
Übungsbeschreibung:
Beim ersten Ton einatmend die Arme heben,
beim 1. Salam neigt man sich mit gestreckten Beinen vorwärts,
beim 2. Salam berührt man mit den Fingerspitzen den Boden,
bei Aleikum richtet man sich wieder auf, lässt die Hände vor dem Körper aufwärts gleiten und hebt die Arme wieder empor.
In dieser Weise macht man 4 Beuge- und Streckübungen auf die Melodie. Nach vorne, links, rechts und wieder nach vorne.
Wenn man die Arme emporhebt, streckt man den ganzen Körper und legt oben die Handflächen nach rückwärts um.
Man kann die Übung viermal nach den 4 Himmelsrichtungen - im Osten beginnend - machen.
Variante:
Auf einer Stelle stehend beugt man sich
bei der 1. Melodie 4 x vorwärts,
bei der 2. Melodie 4 x links seitwärts,
bei der 3. Melodie 4 x rechts seitwärts und
bei der 4. Melodie vorwärts, links, rechts und nochmals vorwärts;
die Füße bleiben dabei aber am gleichen Platz stehen.
Hintergrundinformation:
a) Text: Otto Rauth , Melodie: O. Z. A. Hanish, Lied-Erstv. in D 1911, in US 1909
b) Manthra/Liederbuch: 338, Avesta D: 35, Avesta US: 51
c) Quelle der Übung: Manthra Nr. 477