Ich stelle das Wassermann-Heft meinen deutschsprachigen Yoga-Schülern zu Verfügung und eine von ihnen hat eine Frage: Sie leidet unter nächtlichen Beinkrämpfen, die manchmal heftig sein können. Sie hat auch Krampfadern und trägt tagsüber halbe Gummistrümpfe (bis zum Knie). Sie würde gern wissen, ob Sie etwas haben, um die Krampfadern in einen besseren schmerzfreien Zustand zu bringen. Sie ist 72 Jahre alt. Vielleicht können Sie im nächsten Wassermann-Heft eine Empfehlung geben?
G. B., Elsass, Frankreich
Antwort der Wassermann-Redaktion: Krampfadern (und Hämorrhoiden) entstehen durch Kohlesäurestauungen und müssen daher durch Entsäuerungskuren (z. B. Natron- oder Weinstein-Kur) an der Ursache behandelt werden.
Außerdem sind die Wadenkrämpfe ein sicheres Zeichen für Übersäuerung und schwache Nieren (ebenfalls Weinstein-Kur). Neben der Atmung ist besonders die Ernährung zu beachten (vegetarisch-vollwertig) und ein kurz- bis mittelfristiger Verzicht auf alle Eiweißprodukte (alles vom toten Tier und Milchprodukte), damit sich die Nieren wieder erholen können. Auch eine vorläufige Reduzierung oder besser sogar ein Verzicht auf Obst und Beeren entlasten die Nieren. Wenn man dann noch zur Unterstützung die Ausatmungsübungen und die Drüsenübungen macht, dann geht die Heilung umso schneller voran. Milderung von außen kann man mit Petrolatum und Mentholcreme erreichen und mit einer Klopfmassage, indem man mehrmals täglich für 3-5 Minuten im Hockesitz mit den Fäusten die Waden klopft.
Viel Erfolg! Ihre Wassermann-Arbeitsgemeinschaft
Erfahrungsbericht aus der Zeitschrift Wassermann Heft 42 (2/2007)
Hinweis:
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