Tag 1: Husten und Fieber bis über 40 °C – unsere 5-jährige Tochter liegt im Bett und ist krank. Da wünscht man sich selbst alle Krankheiten, wenn es dem kleinen Wesen nur bald wieder besser gehen würde. Aber wünschen und mitleiden hilft nichts, das Kind muss da durch. Zu essen verlangt die Kleine schon den ganzen Tag nichts, nur zu trinken verlangt sie „Natronwasser“. Für das Mädchen machen wir in 100 ml Wasser ¼ Teelöffel Natron und etwas Honig, damit es süß schmeckt. Davon trinkt sie 5 Portionen am Tag. Dazu mehrmals am Tag 2–3 Tropfen australisches Eukalyptusöl auf einem Esslöffel Sirup (z. B. Tannenblutsirup); das mögen Kinder eigentlich gar nicht, da das ätherische Öl so scharf ist, aber heute geht das ohne Murren runter. Am Abend noch mal kräftiger Stuhlgang. Als das Fieberthermometer an die 41 °C geht, machen wir Wadenwickel, dann schläft die Kleine ein und auch fast die Nacht durch.
Tag 2: Wir haben Vertrauen, dass das Fieber dem Kind hilft, wieder gesund zu werden, und siehe da, am Morgen erzählt sie mir als Erstes die Geschichte vom Pumuckl und kann sich vor Kichern gar nicht mehr halten. Ein gutes Zeichen und das Fieber ist auch auf 38 °C gesunken. Jetzt gilt es nur noch, das Kind in Ruhe zu beschäftigen: vorlesen, Geschichten hören, kuscheln, damit sie nicht gleich wieder rumtobt. Und weiter trinken! Das Fieber ist für uns nicht bedrohlich, solange das Kind genügend Wasser zu sich nimmt. Natronwasser und Eukalyptusöl sind unsere Hausmittel und zu essen gibt es nur das, was das Kind verlangt: Apfelschnitze und Orangenstücke.
Tag 3: Die Temperatur ist wieder bei +/- 37 °C. Im Bett ist es nur noch langweilig und an ein Liegenbleiben nicht mehr zu denken. Der Appetit meldet sich und sobald das Natronwasser und Eukalyptusöl wieder „eklig“ schmecken und verweigert werden, ist das Kind über den Berg. Und wir Eltern können auch wieder durchatmen und hoffen, dass wir uns nicht angesteckt haben. Und wenn doch: Natronwasser und Eukalyptusöl, Bettruhe, das Fieber nicht unterdrücken, nichts essen und für Stuhlgang sorgen, alles andere macht die Natur! Auf die Natur ist eben doch Verlass, wenn man sie lässt!
Herr R. T.
Erfahrungsbericht aus der Zeitschrift Wassermann Heft 86 (2/2018)
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