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1996 hatte Gabriele Rackwitz 16 Lieder selbst im Tonstudio eingespielt und die Übungs-CD "Atem, Ton, Bewegung" veröffentlicht.
Die CD ist hier erhältlich. 

199x wurde auch eine VHS Video Kassette mit einigen Übungen aufgenommen.

In den Jahren 2003 bis 2008 hatte sie auch an einem "Übungsheft" gearbeitet. In diesen Jahren gab es in Bringhausen jährlich ein bis zwei Treffen, auf denen das Heft (ca 50 Seiten) erarbeitet wurde, mit dem Ziel eine moderne, in der heutigen Physiotherapie gebräuchliche Formulierung zu wählen und dennoch allgemeinverständlich zu bleiben. 

Gemeinsam mit Nikolaus Tietze erstand dieses "Übungsheft" (in noch unvollendeter Form) mit dem Versuch die wichtigsten Mazdaznan-Übungen in einem Heft zusammen zu fassen, ohne zuviel Philosophie, als "Gebrauchsanleitung" zu unseren Übungen. 

Die folgenden Web-Seiten kombinieren die CD, Liedtexte, Übungsheft und Videos in Einzelseiten und sollen damit diese Arbeit würdigen und anregen die Übungsbeschreibungen zu vervollständigen und neue noch schönere Videoaufnahmen zu erstellen!

 


Dieses Übungsheft macht es sich zur Aufgabe, dem Menschen Rüstzeug an die Hand zu geben, um seiner Eigenverantwortung auf dem Gebiete der Gesundheit besser nachkommen zu können.

Nach heutigem Wissensstand ist es insbesondere die Atmung, die in alle Funktionssysteme des Körpers einzuwirken vermag. – Der Atem ist seinem innersten Wesen nach der vitale Impuls aller Lebensfunktionen des menschlichen Leibes, aber auch seiner Seele und seines Geistes.

Der einst von Paracelsus so benannte "innere Arzt", als eine schöpferisch wirkende heilende Macht, gegenwärtig in jedem Menschen, kann freigesetzt werden, indem man mit Hilfe des Atems Hindernisse aus dem Wege räumt, die seiner Entfaltung entgegenstehen.

Erste Voraussetzung dazu ist, den Organis­mus ruhig zu stellen durch tiefe Entspannung oder Meditation. "Alles Heil, also auch alle Heilung, kommt aus der Stille."

Dann erst setzen Lockerungs- und Lösungs­übungen ein, um Körpergefühl und schließlich Körperbewusstsein zu gewinnen oder zurückzu­gewinnen.

Die Entwicklung auf weiten Gebieten der Medizin geht dahin, dass der Mensch immer mehr als eine "Energiebündelung" gesehen wird. Hier führt die Harmonie von Kopf und Körperinstrument oder die Stärkung der elektro-magnetischen Kräfte zum Ausgleich zwischen Leib, Seele und Geist. – Die Harmo­nieübungen oder der  "tönende Atem" schaffen hierfür die Grundlage.

Um die vegetative Spannkraft zu normalisie­ren, das Ausgewogensein des Kräfte- und Säftehaushaltes zu gewährleisten, leisten die Drüsenübungen wertvolle Dienste. Gleichzeitig wächst die Eigenabwehr oder die Immunkraft des gesamten Organismus von Leib, Seele und Geist.

Das volle Bewusstsein des Menschen setzt voraus, dass sich auch alle Einzelkräfte, ja die einzelnen Zellen in uns ihrer selbst bewusst sind, dass alle 12 Sinne ihren Wirkungskreis voll ausfüllen, bis das ganze "Gesinn" im Einklang mit dem Körper arbeitet. Dieses Bewusstsein kommt nur  im  Körper, nicht außer­halb desselben zustande – mit Hilfe des Atems. – Der Körper ist vergleichbar einem Instrument, das es zu bereiten, zu "stimmen" gilt, damit der Mensch seinen Aufgaben im Leben voll nach­kommen kann und sich selbst sowie der ihm anvertrauten Schöpfung voranzuhelfen vermag.