Vom 21. Februar bis 20. März
Die im Fischezeichen Geborenen sind im Zwillingszeichen empfangen und im nächsten Zeichen des Krebses hat ihre Aufbauzeit begonnen. An das Krebszeichen schließt sich das Löwenzeichen. Das ist eine besonders eigenartige Konstellation. Die Fischeleute können entweder wie der Fisch davonschwimmen oder davonlaufen oder rückwärts gehen wie der Krebs, um sich in Sicherheit zu bringen. Sie können aber auch brüllen wie ein Löwe, wenn sie zornig sind; aber das dauert eine Weile.
Die Fische spielen und scherzen nicht wie andere Tiere. Nähert man sich ihnen mit einem Stock, dann schwimmen sie davon. Sie sehen im Wasser zehnmal so weit, wie sie lang sind, und unterscheiden die Gegenstände, weil ihre Augen diese vergrößern. Sie unterscheiden sogar in Bewegung befindliche Gegenstände, weichen ihnen aus und schwimmen in eine andere Richtung.
Das Zwillingszeichen der Empfängnis prägt die Dualität oder Zweiseitigkeit des Wesens der Fischeleute deutlich aus. Sie können irgendeinen Weg ihrer Wahl einschlagen und gelangen auf jedem Wege zu einem Erfolg. Das Begriffsvermögen, das seinen Sitz zwischen den Augenbrauen hat, und der Selbsterhaltungstrieb mit dem Sitz im rückwärtigen Teil des Gehirnes sind ihre schützenden Begleiter. Unmittelbar über dem Selbsterhaltungstrieb liegt beim Tier der Instinkt oder beim Menschen die Eingebung.
Wenn die Fischleute geweckt und an sich selbst interessiert sind, können sie die Eingebung bis zum Hellsehen und Klarsehen entwickeln. Sie stellen die erfolgreichsten Zauberkünstler, Gedankenleser und Medien, wenn sie sich entsprechend den Naturgesetzen entwickeln. Machen sie es sich zur Regel, dass sie sich nach dem richten, was ihnen die Eingebung offenbart, dann können sie die Gedanken irgendjemandes lesen, und zwar die vergangenen, die gegenwärtigen und auch die künftigen. Das ist ihre besondere Gabe.
Äußert jemand über andere, dass deren Tage gezählt seien und dass sie die Rosen nicht mehr blühen sehen würden, so kann man sicher sein, dass diese Äußerungen von Fischeleuten kommen, weil sie von Natur aus Omen, Ahnungen, Vorgefühle haben. Wenn sie diese Gabe entwickeln, können sie alles Mögliche mit voller Bestimmtheit voraussagen. Die bildliche Darstellung des Fischezeichens besteht aus zwei Fischen, was auf die Möglichkeit entgegengesetzter Charakterzüge deutet, einmal in der Richtung des Geistig-seelischen und dann in der entgegengesetzten Richtung des Materiell-körperlichen oder alltäglich Notwendigen. Die Fischeleute haben die Wahl, für welche Richtung sie sich entscheiden wollen. Jedenfalls müssen sie sich für eine der Richtungen entscheiden, sonst werden sie negativ.
Entscheiden sie sich für die geistig-seelische Richtung, dann wenden sie ihr Interesse gern der Natur in geistigem Sinne zu, werden Natur-Mystiker und suchen vermittels der Natur die Wahrheit zu ergründen, aber nicht durch wissenschaftliche Studien, sondern durch die Offenbarungen ihres Inneren.
Sie sind dann meist innerlich interessiert, der Menschheit zu helfen, vergessen dabei aber oft, auch an sich selbst und an die Alltagsnotwendigkeiten zu denken, und werden dann leicht negativ. Sie haben aber den aufrichtigen Wunsch, einen Zustand allgemeiner Verbrüderung der Menschheit zu erleben und es ist ihre größte Befriedigung, sich in den Dienst dieser Idee zu stellen.
Bewahren sie sich ihre Positivität, dann sind sie tätig und rührig, arbeiten gern, setzen sich für ihre Ziele ein und sind dabei großzügig, aber sehr ökonomisch, jedoch nicht geizig. Sie sind unermüdlich, immer auf dem laufenden, immer bereit, durch Wasser zu waten oder über Wasser hinwegzuspringen, und immer auf der Hut und wachsam. Sie geben die besten Prediger, Lehrer, Redner, Schriftsteller, Politiker und Staatsmänner.
Wegen ihrer Rührigkeit und ihres Fleißes finden sie immer eine Beschäftigung und scheuen sich vor keiner Arbeit, weil sie in jeder Arbeit ein Mittel zu einem höheren Zweck sehen. Schon in jungen Jahren widmen sie sich gern einer nützlichen Beschäftigung, die ihnen auch materiellen Gewinn einbringt, obwohl ihnen das nicht die Hauptsache ist. Ihre Ausdauer und ihr Selbstvertrauen scheinen unbegrenzt zu sein. Wenn sie aber zu weit gehen in dieser Richtung, schwächen sie sich körperlich, sodass sich Herzbeschwerden einstellen.
Die Fischleute neigen zu Herzleiden, Zuckerkrankheit, Rheumatismus und Gicht und oft treten bei ihnen diese Leiden gleichzeitig in Erscheinung, besonders wenn sie bis zum 24. Jahre üppig und unmäßig gelebt haben. Sobald sich die geringsten Anzeichen dieser Leiden bemerkbar machen, müssen sie Vorsicht walten lassen, hohe Darmspülungen mit Natron oder übermangansaurem Kali machen und ihre Lebensweise ändern und vereinfachen.
Haben sie das 56. Jahr schon überschritten, dann müssen sie wenigstens für 3 Wochen zur „Baby-Ernährung“ zurückkehren, d. h. sich nur an Getreidebreie und -schleime halten und Stärkemehl, Brot und Backwaren aller Art, Knollengemüse wie Kartoffeln, Möhren, Rüben, Petersilienwurzel, kurz, alles, was unter der Erde reift, vermeiden und stattdessen alles bevorzugen, was über der Erde wächst.
Sie halten sich am besten an überwinterten Weißkohl und Bleichsalat amerikanischer Art, also nicht an französischen Endiviensalat, der Zucker und Säuren erzeugt. Kaffee und Butter zu derselben Mahlzeit wirken schädlich und Milch und Butter zur gleichen Mahlzeit sind wertlos. Überhaupt sollten wir zu einer Mahlzeit mit Butter weder Tee noch Kaffee nehmen; aber wir können Tee oder Kaffee 2½ Stunden vor oder nach der Mahlzeit nehmen.
Den Fischeleuten bleibt also im Falle der Erkrankung keine große Auswahl; aber durchgeschlagene Körnerfrüchte, besonders Mais und Weizen, verbleiben ihnen immer noch. Jedenfalls müssen bei allen Gerichten Kerne oder Samen abgesiebt werden. Obstfrüchte müssen vollreif sein. Birnen, Äpfel und Bananen sollten nicht nur vollreif sein, sondern außerdem in einem gutschließenden Topf ohne jeden Zusatz langsam gedünstet werden, um Säuren und Zuckerstoffe zu beseitigen. Dann hat man wertvolle Heilmittel. Man kann Rheumatismus heilen, wenn man sich 10 Tage an gebackene Bananen, süße, milde Äpfel und vollreife Orangen hält. Ernähren sich die Fischleute naturgemäß, wie es in der Mazdaznan-Ernährungskunde dargelegt wird, dann sind sie in normalem Zustande mindestens bis zum 84. Jahre.
Kontroll-Planet ist der Jupiter, Edelstein ist der Mondstein.
Auszüge aus „Mazdaznan – Die 12 Tierkreiszeichen“.
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