Blähungen
Ob man es vulgär oder wissenschaftlich korrekt ausdrückt, ist letztendlich egal. Jeder Wind, der unkontrolliert seinen Ausgang findet, erleichtert zunächst einmal den Verursacher, stößt aber selten auf Gegenliebe bei den Mitmenschen. Menschen, die unter Blähungen leiden, haben oft auch Angst vor den sozialen Folgen und meiden deshalb manchmal sogar Räume oder Zusammenkünfte mit anderen Menschen. Wer möchte schon in die peinliche Situation kommen, dass sich deshalb die anderen nach einem umdrehen oder man im vollbesetzten Bus plötzlich ganz viel Platz hat. Lange bevor sich das Gas seinen Ausgang sucht, wurde es im Verdauungstrakt gebildet. Von Gasen, die im Magen entstehen, kann man sich oft schon durch Aufstoßen (Rülpsen) entledigen. Bei Gasen, die sich im Dünndarm bilden, ist das schwieriger. Können sie vom Körper nicht neutralisiert werden, werden sie durch die Schleimhäute resorbiert und verunreinigen das Blut. Im Dickdarm gebildete Gase führen zu den befreienden und gefürchteten Flatulenzen. Doch Geräusch und Duftnote des Pupses sind ja nur die äußerlich hör- und riechbaren Symptome eines inneren Zustands. Wie entstehen sie und was kann man tun, um ihre Entstehung zu vermeiden?