Rezepte: Weihnachtsbäckerei

Wer über das Jahr gesund und seiner Natur gemäß lebt, darf an Weihnachten auch mal etwas üppiger leben, je nach individuellem Gesundheitszustand. Für die Schleckermäuler unter uns hier einige Rezepte für die leckere Weihnachtsbäckerei.

Zimtsterne
7 Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, 1 Pfund Rohrohrzucker dazu und 20 Minuten auf Dampf schlagen, 1 Tasse als Glasur auf die Seite stellen; 1 Pfund geriebene Haselnüsse und 3 Teelöffel Zimt darunter rühren, den vierten Teil der Masse auf das mit geriebenen Haselnüssen bestreute Backbrett geben, geriebene Haselnüsse darauf streuen und ½ cm dick ausrollen, Sterne ausstechen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen, mit einem Pinsel Glasur darauf streichen und die Zimtsterne bei schwacher Oberhitze backen.

Lebkuchen
1 Pfund Honig in einem Topf aufs Feuer setzen, wenn er steigt, 250 g Rohrohrzucker dazugeben, aufkochen lassen, vom Feuer nehmen; ½ Pfund fein geschnibbelte Mandeln, ¼ Pfund Orangeat und Zitronat geraspelt. 1 Teelöffel Zimt, 1 Messerspitze Nelken, etwas Muskatblüte und 1 Glas Kirschwasser hineinrühren, mit 600–700 g Mehl zu einem nicht zu festen Teig verarbeiten, sofort ausrollen, solange der Teig noch warm ist, auf ein viereckiges, mit Mehl bestäubtes Blech geben und den Lebkuchen bei mittlerer Hitze backen. Dann den noch warmen Lebkuchen in Vierecke schneiden.

Einfache Lebkuchen
1 Pfund Honig aufs Feuer setzen, wenn er steigt, vom Feuer nehmen; 2 Esslöffel geklärte Butter, 1 Teelöffel Anispulver, Koriander, Zimt, Nelkenpulver, Muskatblüte, abgeriebene Zitronenschale, 1 Glas Kirschwasser, 1 Tasse saure Milch und 2 Teelöffel Natron gut mit dem Honig mischen, mit Mittelmehl zu einem dickflüssigen Teig verarbeiten, der nicht mehr fließt, sondern reißt. Ein viereckiges Backblech mit Backpapier belegen, den Teig gleichmäßig darauf streichen und bei mittlerer Hitze backen. Den Lebkuchen nach dem Backen in beliebige Vierecke schneiden.

Haferleckerli
1 Pfund Honig aufs Feuer setzen, wenn er steigt, ½ Pfund Rohrohrzucker dazugeben und ½ Pfund fein geschnibbelte Mandeln, vom Feuer nehmen; ½ Pfund geraspeltes Orangeat und Zitronat, 1 Teelöffel Zimt, etwas Nelkenpulver, Kardamom, 1 Glas Kirschwasser und 1 Teelöffel Natron gut mit dem Honig mischen; feine Haferflocken bis zu einem nicht zu festen Teig darunterarbeiten, den Teig auf ein Backbrett geben, mit wenig Mehl kneten, ausrollen und auf Backpapier auf ein viereckiges Backblech legen. Die Haferleckerli bei mittlerer Hitze backen.

Anisplätzchen
6 Eier mit 500 g Rohrohrzucker 30 Minuten rühren, 3 Esslöffel Anis und 500 g Mehl dazurühren, mit dem Teelöffel oder mit dem Spritzbeutel Plätzchen auf ein gefettetes Blech setzen, bis zum nächsten Tag an trockener, warmer Stelle stehen lassen und bei geringer Oberhitze backen, dass die Plätzchen oben weiß bleiben.

Gefüllte Äpfel
Mittelgroße Äpfel mit einem Tuch abreiben, aushöhlen, eine Mischung aus geriebenen Nüssen, gehackten Rosinen, Zimt und Vanillepulver hineinfüllen. In die Äpfel je 3 ganze Nelken stecken und in eine feuerfeste Schale, mit Butter ausgestrichen hineinsetzen, ohne Deckel bei mittlerer Hitze im Backofen braten.

Rezepte aus „Küche der Neuzeit“ von Frieda Mangold.
Foto: Adobe Stock © M.studio

Siehe auch „Warum Zimt gut zur kalten Jahreszeit passt″.