Lebenskunde/Philosophie

Tierkreiszeichen Sternzeichen Himmel

Tierkreiszeichen

Alle Ausführungen zu den einzelnen Tierkreiszeichen suchen das Grundsätzliche der Zeichen herauszustellen, worüber in den üblichen astrologischen Büchern und Abhandlungen nichts zu finden ist, weil diese meist das Ergebnis anderer Deutungen sind, die keine Allgemeingültigkeit beanspruchen können.

Anhand dieser grundsätzlichen Ausführungen kann jeder von uns die Grundzüge seines eigenen Zeichens finden und feststellen, wieweit er davon abgewichen ist. Sobald er sich darüber klar geworden ist, kann er die entsprechenden Änderungen eintreten lassen, sich auf den rechten Weg begeben und seines Glückes Schmied werden.

Bei allen unseren Studien müssen wir uns gegenwärtig halten, dass keiner von all den Weltenkörpern oder Planeten irgendwelchen unmittelbaren Einfluss auf etwas übt, was aus dieser Erde hervorgegangen ist, weil die jeweilige Stellung der Erde in ihrer eigenen Laufbahn dafür ausschlaggebend ist. Das bezieht sich auch auf die Menschenkinder dieser Erde.

Tierkreiszeichen Sternzeichen Wassermann

Tierkreiszeichen: Wassermann

Vom 21. Januar bis 20. Februar

Für die im Wassermannzeichen Geborenen liegt die Empfängnis im Stierzeichen und ihre Aufbauzeit beginnt im Zwillingszeichen. Das Wassermannzeichen ist das dritte Zeichen der Luftdreiheit. Wassermann bedeutet so viel wie Wasserträger, deren Charakterzüge also bei den Wassermannleuten zutage treten.

In früheren Zeiten hatte man noch keine Wasserwerke, auch nicht in den Städten. Die Menschen siedelten sich an den Ufern eines Flusses oder in der Nähe eines Sees an oder sie hatten Brunnen oder Quellen, die ihnen Wasser lieferten. In größeren Gemeinden wurde das Wasser von Haus zu Haus getragen. Deshalb spielten die Wasserträger eine große Rolle und waren für die Gemeinde wichtiger als der Gemeindevorsteher und der Gemeinderichter, weil vom Wasserträger das Wohl aller abhing.

Gute und schlechte Gewohnheiten

Die guten Gewohnheiten des täglichen Lebens müssen wir pflegen; sie bedürfen der Pflege, während schlechte Gewohnheiten von selbst wachsen wie das Unkraut auf einem Feld, das sich selbst überlassen bleibt. In dem Augenblick, da wir aufhören, die guten Gewohnheiten zu pflegen, setzen wir uns schlechten Einflüssen aus. Das Wertvolle kann nicht für sich selbst sorgen; man muss ihm sorgfältige Pflege angedeihen lassen. Das liegt in der Natur der Sache; nicht, weil das Gute leicht schlecht wird, sondern weil es leicht vom Schlechten verdrängt wird, wie man es beim Queckengras sieht, das in einen gut gepflegten Rasenplatz eindringt.

Die guten Gewohnheiten entspringen den guten Eigenschaften, die uns anvertraut worden sind zu dem Zweck, dass wir sie ausnützen. Wir müssen sie zunächst erkennen und dann bekennen, dass sie zu uns gehören, wenn auch nicht zu unserer Individualität im Herzen, so doch zu unserer körperlichen Erscheinung, der sie den Weg der Entwicklung erleichtern sollen. Wir dürfen sie also nicht vernachlässigen oder gar unterdrücken, sondern müssen sie leiten und anbringen, uns selbst zur Freude und zum Segen und unserer Umgebung als Beispiel zur Nacheiferung.

Ainyahita

„Perle des Himmels“ und „Diamant der Erde“

Der Überlieferung nach lebte Ainyahita als eine liebliche junge Frau in Ost-Iran oder im südlichen Tibet vor so vielen Jahren, dass die Berechnung nicht mehr genau nachkommt und über ihr Geburtsjahr und ihren Geburtstag etwas Genaues nicht gesagt werden kann.

Jedoch ging sie Zarathustra (6900 v. Chr.) eine stattliche Reihe von Jahrhunderten voraus und man vermutet, dass sie neun bis zehn Jahrtausende vor Christus lebte. Ihr Geburtstag ist zwar nicht explizit benannt, man kann aber mit einiger Sicherheit den 22. Juni als ihren Geburtstag annehmen.

Ainyahita lebte auf den Hochebenen des Himalaya-Gebirges, wo sie die Herden ihres Vaters betreute, der König über weite Gebiete war. Statt mit ihrem Vater in dessen Palast zu wohnen, zog sie das Leben in der Einsamkeit der Bergwelt und umgeben von den ehrfurchtgebietenden Denkmälern der Natur vor. Durch die beständige und verständige Beobachtung der Natur erlangte sie umfassendes Wissen und tiefe Weisheit und wurde sich des ewigwirkenden Gottgedankens in ihrem Herzen bewusst, der ihr Zweck und Ziel des Menschenlebens offenbarte.